Newsletter Nr.5 / Januar 2021

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Bericht aus Mittelhessen

DMSG-Projekt: Mobile Sozialberatung MS-Betroffener im ländlichen Raum

Hessen ist vom Ballungsraum Rhein-Main-Gebiet und zum großen Teil von ländlichen Regionen geprägt. Weite Wege und ein weniger dichtes Netz sozialer Einrichtungen machen es für die Sozialberaterinnen aus den DMSG-Beratungsstellen Frankfurt, Fulda, Kassel und Darmstadt schwieriger, MS-Betroffene zu erreichen. Daher hat die DMSG Hessen das Pilotprojekt „Mobile Sozialberatung im ländlichen Raum“ gestartet, um Betroffene und ihre Angehörigen, die auf dem Land leben, gezielter anzusprechen, zu beraten, zu unterstützen. Ziel ist, auch Betroffenen im ländlichen Raum ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben besser zu ermöglichen.


Um die „Mobile Sozialberatung im ländlichen Raum“ aufzubauen, sollen Daten und Erfahrungen zu Strukturen, Kooperationspartnern, Selbsthilfegruppen, Unterstützung durch Ehrenamtliche und weitere Bedarfe beim Pilotprojekt gesammelt werden. Für die Dauer von mindestens vier Jahren wird das Projekt durch die „Aktion Mensch“ gefördert. Bei der DMSG Hessen ist Dorothea Hermann die Ansprechpartnerin für das Projekt.
Die Zusammenarbeit vor Ort mit Behörden, Experten wie Neurologen, MS-Zentren, Rehakliniken sowie mit anderen Selbsthilfeorganisationen, Wohlfahrts- und Sozialverbänden ist ein Kernelement des Projekts. Weitere Projektziele sind, die aufsuchende Beratung auszubauen, die örtlichen MS-Selbsthilfegruppen zu stärken, Betroffene zu vernetzen und mehr Ehrenamtliche zu gewinnen, Stammtische für Angehörige zu initiieren und das Funktionstraining bei MS zu etablieren.


Mit der mobilen Sozialberatung sollen folgende Regionen in Hessen erreicht werden: die Landkreise Kassel, Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner in Nord- sowie in Mittelhessen die Landkreise Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg, Gießen, Vogelsberg und Fulda. Für die Testphase wurden als Pilotregionen der Lahn-Dill-Kreis und der Landkreis Gießen ausgewählt.

Kontakt:
Dorothea Hermann
069/40 58 98-26
hermann@dmsg-hessen.de

Hessen gegen Hetze

Seit nun einem Jahr, dem 16. Januar 2020 steht den Bürgerinnen und Bürgern in Hessen erstmals online eine staatliche Anlaufstelle zur Verfügung, an die sich jede*r wenden kann, um Hass und Hetze im Internet zu melden. Die Meldestelle wird im Hessen Cyber Competence Center (Hessen3C) betrieben und ist Teil eines Meldesystems, in dem Polizei, Staatsanwaltschaft und zahlreiche Nichtregierungsorganisationen eng zusammenarbeiten. Hier geht es zur Homepage

 

Welttag der Migrant*innen und Flüchtlinge, 17.01.2021

Hier gibts mehr Informationen

Die Auswirkungen von Covid-19 auf Lesben in Europa und Zentralasien / Umfrage

Wir möchten Ihre Aufmerksamkeit auf eine Umfrage der European Lesbian Conference (EL*C) zur Situation von Lesben in der Corona-Pandemie lenken. Sie adressiert sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen/Initiativen.

Die EuroCentralAsian Lesbian* Community - EL*C ist ein lesbisches feministisches und intersektionelles Netzwerk, das sich für die Rechte, die Sichtbarkeit und das Wohlergehen von Lesben in ganz Europa und Zentralasien einsetzt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

 

Initiative gegen Antisemitismus und für Demokratie - IGAD und Bildungsstätte Anne Frank - Donnerstag, 21. Januar 2021 ab 19:00. Weitere Infos und Anmeldung unter hallo@initiative-gegen-antisemitismus.de. Die Veranstaltung findet über Zoom statt.  

Literarischer Salon; „Wer bin ich?“ – Herkunft und Identität in der Vielfaltsgesellschaft - 

Während manche eher humorvoll dem Zusammenleben nachgehen, inspizieren andere präzise Ereignisse, persönlich Erlebtes und von Dritten Beobachtetes – und damit eben auch Realitäten und Fehlentwicklungen in Deutschland. Dass in einem demokratischen Land das Ideal der Chancengleichheit, die Teilhabe und Repräsentation nur ein Versprechen bleibt, ist eine der Erfahrungen, die sich in den Büchern wiederfindet. Die Ursachen werden unterschiedlich begründet – mal wird auf die geografische Herkunft, mal auf kulturelle Kontexte, auf individuelle Identität oder auch auf Gruppenzugehörigkeit, Klasse und Milieu Bezug genommen.

Die Autor*innen ermöglichen über ihr Werk sowohl Perspektivwechsel als auch Horizonterweiterung. Drei von Ihnen lädt die Schader-Stiftung in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt zu Gesprächen ein. Moderiert werden die Abende im Schader-Forum von Canan Topçu, Dozentin im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften.

11. Januar | 25. Januar | 1. Februar 2021 | 18:30 Uhr online aus dem Schader-Forum. Anmeldung unter: www.schader-stiftung.de/herkunft

Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam/ 13. FFGI-Vortragsreihe (Wintersemester 2020/21) -

Die FFGI-Vortragsreihe befasst sich mit kulturellen und politischen Transformationsprozessen in der islamischen Welt sowie mit Problemen der Formierung einer multikulturellen deutschen Moderne.

Do., 21. Jan., Dr. Cinzia Sciuto (Journalistin, Frankfurt): Menschenrechte in einer pluralistischen Gesellschaft. Warum wir mehr Laizität brauchen

Do., 28. Jan., Arta Ramadan (ZDF-Reporterin): Kosovo, Deutschland und der liberale Islam

Do., 04. Feb., Hamed Abdel-Samad (Deutsch-Ägyptischer Politikwissenschaftler): Aus Liebe zu Deutschland. Ein Warnruf  

 

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

 

Letzter Abschnitt

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Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.
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