Veranstaltungshinweise

Digitaler Fachaustausch: Diskriminierungsrisiken im Übergang Schule-Beruf

Am Mittwoch, den 22. Januar 2025 von 16 bis 18.15 Uhr bietet Bildungslücke Rassismus einen digitalen Fachaustausch zu Diskriminierungsrisiken im Übergang von Schule zum Beruf. Diesmal wird auch ein kleiner Workshop durchgeführt!

Als Expertin wurde Aygün Habibova von BQN — Zentrum für Diversitätskompetenz eingeladen.

In der Auseinandersetzung beim Abbau von Diskriminierung sowie der Teilhabe und Förderung von Chancengleichheit im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt, stellt die schulische Berufsorientierung und -beratung eine wichtige Schnittstelle dar, um diskriminierungskritische Ansätze anzusetzen. Die Erfahrungen, die Schüler*innen hier machen, können weitreichende Auswirkungen auf deren Zukunftsperspektiven und -entscheidungen haben.

Der Workshop bietet einen Einstieg in das Thema diskriminierungskritische Berufsorientierung und -beratung. Anknüpfend an (Diskriminierungs-)Erfahrungen in der Berufsorientierung von Schüler*innen werden gemeinsam die unterschiedlichen formalen Stationen und Rahmenbedingungen benannt, um anschließend mögliche Handlungsoptionen für unterschiedliche Akteur*innen im System Schule zu erkunden.

Die digitalen Fachaustausche werden in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) und dem Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Jugendalter (KNW) durchgeführt.

Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

Zur Anmeldung

 

Angebot für Multiplikator*innen: Demokratische Werte im Fokus - Demokratie fördern und Populismus auf Social Media begegnen

Online Veranstaltungsreihe 2025 für Multiplikator*innen, ein Vortrag von Leonard Kunz (stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Wettenberg bleibt bunt")

Die DEXT-Fachstelle lädt herzlich zur ersten Online-Veranstaltung im Jahr 2025 ein, bei der Leonard Kunz, Lehramtsstudent und stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Wettenberg bleibt bunt", sein innovatives Konzept zur Demokratieförderung und Aufklärung vorstellt. 

Leonard Kunz hat bereits an mehreren Schulen im Landkreis Gießen erfolgreich Aufklärungsstunden gehalten, in denen er Schüler*innen für die Bedeutung demokratischer Werte sensibilisiert, sie im Umgang mit Populismus auf Social Media stärkt und ihnen Wege aufzeigt, den Gefahren von Algorithmen entgegenzuwirken. Sein Ziel ist es, Demokratie für die junge Generation "cool" zu machen und die politische Debatte in Familien und Freundeskreisen anzuregen. 

Seien Sie dabei, wenn Leonard Kunz sein Konzept und seine Erfahrungen teilt - eine Gelegenheit, Inspiration für die eigene Arbeit mit Jugendlichen zu sammeln und gemeinsam über Wege zur Stärkung demokratischer Bildung zu diskutieren. 

  • Termin: 28. Januar 2025
  • Uhrzeit: 16-18 Uhr
  • Ort: Online via WebEx
  • Kosten: kostenlos
  • Referenten: Leonard Kunz ("Wettenberg bleibt bunt"
  • Ansprechpartner: Sören Hinder

Anmeldeschluss: Bitte bis zum 27. Januar 2024 vorzugsweise per E-Mail! 

 

Sie erhalten daraufhin eine Anmeldebestätigung mit dem Zugangslink zum WebEx-Raum. 

Bitte treten Sie der Veranstaltung schon ab 15:45 Uhr bei, da Sie erst nach Überprüfung Ihrer Anmeldung vom WebEx-Warteraum in die Veranstaltung weitergeleitet werden. 

Alle Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebescheinigung.

Anmeldung per E-Mail

 

Online-Vortrag: "ich bin nicht allein" - "fett" als Identität 

Am am 20.02.2025 bietet die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung (GgG) e.V. einen Online-Vortrag zu "ich bin nicht allein" - "fett" als Identität an. 

 

Das Wort "fett" löst bei vielen hochgewichtigen Menschen erstmal Unwohlsein aus, denn es wurde ihnen so oft als Abwertung entgegengebracht. Aber was passiert, wenn wir uns dem Begriff annehmen und ihn nutzen, um dicke_fette Lebensrealitäten zu beschreiben? Kann uns "fett" als Identität helfen Wege aus der Scham und Vereinzelung zu finden?

Dauer: 30 min (Vortrag + Diskussion)
Format: online
Preis: kostenlos

Im Anschluss an den Input bleibt der Raum weitere 30 Minuten für dicke_fette Menschen offen, die sich vernetzen möchten.

Anmeldung per E-Mail

 

Weitere Informationen

Projektaufruf Internationale Wochen gegen Rassismus (IWgR)

2025 finden zwischen dem 17. und dem 30. März unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt. Es wäre schön, wenn in Marburg, gerne auch über diesen Zeitrahmen hinaus, wieder ein zivilgesellschaftlich getragenes, buntes und vielfältiges Programm präsentiert werden und so gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung gesetzt werden kann.

In Kooperation mit dem Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung sowie dem Ausländerbeirat der Universitätsstadt Marburg möchte die DEXT-Fachstelle der Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung deshalb gerne dazu aufrufen, sich mit einer eigenen Veranstaltung oder einem eigenen Projekt zu beteiligen.

Die einzelnen Veranstaltungen werden dann zu einem gemeinsamen Programmflyer zusammengefasst und breit beworben.

 

Dafür senden Sie bitte folgende Informationen bis zum 9. Februar 2025 an milan.bachem@marburg-stadt.de  oder thora.pindus@marburg-stadt.de:

 

1.      Titel der Veranstaltung/des Projekts

2.      Format

3.      Datum

4.      Uhrzeit

5.      Ort

6.      Kurzbeschreibung

7.      Zielgruppe

8.      Kontakt/Veranstaltende

9.      Anmeldung erforderlich/nicht erforderlich

10.    Barrierefreiheit

11.    Logo

 

Weitere Informationen zu den IWgR finden Sie unter: Internationale Wochen gegen Rassismus 2025 - Stiftung gegen Rassismus

 

Gegen Antisemitismus und Rassismus: klare Haltung, starke Stimme

Eine neue Broschüre gegen Antisemitismus und Rassismus des hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales ist verfügbar. Diese beinhaltet hauptsächlich Informationen über die verschiedenen Ebenen und Folgen von Antisemitismus und Rassismus im Alltag und gibt Beispiele für Argumentationshilfen, durch welche man in Diskussionen eine klare Haltung dagegen ausdrücken kann, sowie Handlungsansätze im Umgang mit Konfliktfällen. Am Ende der Broschüre finden Sie eine Auswahl an entsprechenden Melde- und Beratungsstellen.

Die Broschüre kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: Gegen Antisemitismus und Rassismus: klare Haltung, starke Stimme.

 

Erklärfilm "Netzwerk gegen Rassismus" in 4 Sprachen online!

Der Antidiskriminierungsverband Deutschland hat einen Erklärfilm „Netzwerk gegen Rassismus“ online gestellt! Der Film kann auf dem YouTube-Kanal des advd (und zwar in vier Sprachen und mit Untertiteln!) und auf der Website angesehen werden: Zum Video

Entstanden ist der Erklärfilm im Rahmen des Projekts „Von Betroffenen zu Akteur*innen – Stärkung von Community-basierten Antirassismus-/Antidiskriminierungsberatungsstrukturen (CbB)“, einem Verbund aus dem  Landesnetzwerk Migrant*innenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V. (LAMSA), dem Antidiskriminierungsverband Deutschland e.V. (advd), CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie dem Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V. (VBRG). 

Die Verbände für Beratungs- und Meldestellen ermutigen Sie mit diesem Film, nach Zusammenarbeit zu suchen. Denn zusammen sind wir stärker! 

Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Reem Alabali Radovan.

 

"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat Bücher vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall wichtige Werke für aktuelle Debatten.

 

Mohamed Amjahid

Alles nur Einzelfälle - Das System hinter der Polizeigewalt

Rassistische und antisemitische Polizei-Chats, Machtmissbrauch im Amt, Racial Profiling, weit verzweigte rechtsextreme Netzwerke, tödliche Polizeigewalt – laut Innenministerien und Sicherheitsbehörden alles nur Einzelfälle. Doch basierend auf repräsentativen 

Studien, langjährigen investigativen Recherchen und persönlichen Erlebnissen deckt Mohamed Amjahid auf, wie tief das Polizeiproblem in Deutschlands Sicherheitsarchitektur verwurzelt ist. Von der systematischen Vertuschung von Machtmissbrauch bis hin zum NSU 2.0: Dieses Buch erschüttert das Grundvertrauen in die Institution Polizei und fordert eine ehrliche Debatte über das Polizeiproblem.

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Zum Buch

 

Tiffany Jewell

Das Buch vom Anti-Rassismus

­Was ist Rassismus? Woher kommt er? Warum existiert er? Und die wichtigste Frage von allen: Was kann ich dagegen tun?

 

In diesem außergewöhnlichen Buch für junge Erwachsene führt die Autorin Tiffany Jewell ihre Leserinnen und Leser in 20 Kapiteln und Übungen durch die Geschichte des Rassismus, erklärt Hintergründe und Missverständnisse und gibt die Werkzeuge an die Hand, um eine Gesellschaft frei von Rassismus, Ausgrenzung und Hass zu bauen.

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"Die AdiNet-Podcast-Empfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet-Podcast-Empfehlung" stellen wir Podcasts vor. Dieses Mal: 

 

BR Podcast - Die neue Norm

Frauen mit Behinderung... sprechen über mehrfache Diskriminierung

In dieser Episode spricht Karina Sturm mit den beiden Journalistinnen Rebecca Maskos und Amy Zayed über Diskriminierungserfahrungen, Intersektionalität und das Empowerment von Frauen mit Behinderung.

Zur Podcast-Folge

 

(Stellen-)Ausschreibung

Die Aidshilfe Marburg e.V. sucht eine Geschäftsführung zum 01.04.2025

Die Aidshilfe Marburg unterhält eine psychosoziale Beratungsstelle, einen Kontaktladen für Drogengebraucher*innen sowie das Queere Zentrum Marburg. Zudem ist die Aidshilfe Trägerin in der ambulanten Eingliederungshilfe. 

Je nach Interesse und Erfahrung ist neben der Geschäftsführung auch die Mitarbeit in der Drogen- und/ oder der Eingliederungshilfe gewünscht. Die Stelle ist unbefristet, sie umfasst 25-30 Std./ W. und wird analog TVöD vergütet.

Sie bringen mit: 

  •  Pädagogische Ausbildung und Berufserfahrung 
  •  Erfahrung im Bereich der Mittelbewirtschaftung und -akquise 
  •  Beratungskompetenz 
  •  Queerkompetenz, Lebensweisenakzeptanz 
  •  Kooperativer Führungsstil auf Augenhöhe 
  •  Lust auf konzeptionelle Arbeit

Wir bieten Ihnen: 

  •  die Möglichkeit zur Gestaltung in einem attraktiven Umfeld 
  •  ein engagiertes Team und einen engagierten Vorstand 
  •  breite Möglichkeiten zur Fortbildung 
  •  externe Supervision und Führungs-Coaching 
  •  ausreichend Raum für Einarbeitung

Bewerbungen von Menschen mit HIV, Behinderung, queerer Biografie und/ oder Migrationserfahrung sind ausdrücklich erwünscht. 

Richten Sie Ihre Bewerbung bitte bis zum 23.01.2025 per Email (möglichst in einer PDF-Datei) an schlerf@aids-hilfe-marburg.de 

Bei Fragen melden Sie sich gerne während unserer Öffnungszeiten: 06421-64523.

Bewerbung per E-Mail

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

­Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

AdiNet Mittelhessen

AdiNet Mittelhessen ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen, die durch die Antidiskriminierungssstelle in Wiesbaden gefödert werden.
 
Unser Ziel ist der Zusammenschluss und die Kooperation möglichst vieler Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit in der Region Mittelhessen.
Gemeinsam wollen wir Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegen treten.

Das Projekt AdiNet Mittelhessen wird getragen vom Landkreis Gießen und gefördert durch die Hessische Antidiskriminierungsstelle beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. wurde im Jahr 2019 in Gießen an der Lahn gegründet, mit dem Ziel, ein Netzwerk für Engagierte und Interessierte im Bereich der „Antidiskriminierung“ zu etablieren, um das Bewusstsein über Benach­teiligungsformen und das Wissen über wirksame Gegenstrategien gemeinsam in die Breite zu tragen. Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. reagiert auf den Bedarf einer horizontal und mehrdimensional ausgerichteten Antidiskriminierungs­arbeit. Er macht es sich zur Aufgabe, in regionaler und interkommunaler Zusammen­arbeit ein niederschwelliges und wohnortnahes Unterstützungsangebot für Menschen in der Region Mittelhessen zu schaffen, die von Diskriminierung betroffen und bedroht sind, um sie zu ermutigen und in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken (Empowerment).

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.