Newsletter Nr.7 / März 2021

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Wir freuen uns über die Beteiligung und das Interesse an unserem gemeinsamen Anliegen der Antidiskriminierungsarbeit. Viel Spaß beim Lesen! 

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Bericht aus Mittelhessen

Die AdiNet Website in Leichter Sprache

Warum Leichte Sprache?

Leichte Sprache ist wichtig.

Viele Menschen verstehen schwere Sprache nicht.

Das ist zum Beispiel schwere Sprache:

  • Fremd-Wörter.
  • Fach-Wörter.
  • Lange Sätze.

Darum gibt es Leichte Sprache.
Leichte Sprache verstehen alle besser.

Leichte Sprache hilft vielen Menschen.

Zum Beispiel:

  • Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
  • Menschen mit der Krankheit Demenz.
  • Menschen, die nicht so gut Deutsch sprechen.
  • Menschen, die nicht so gut lesen können.

Viele Menschen wissen nicht genau:
Was ist Leichte Sprache?

Sie müssen erst lernen:

Wie schreibt man in Leichter Sprache?
Wie spricht man in Leichter Sprache?

Leichte Sprache sieht einfach aus.

Aber Schreiben oder Sprechen in Leichter Sprache
ist oft ganz schön schwer.
Man muss auf viele Regeln achten.

Üben Sie Leichte Sprache.

Immer wieder.
Und wieder.

Es ist viel Arbeit.
Aber es lohnt sich.

Quelle: https://www.gemeinsam-einfach-machen.de/

 

Diskriminierung

Das ist eine Benachteiligung.
Ein Mensch wird schlechter behandelt als ein anderer Mensch.

Hier gehts zum Wörterbuch der Lebenshilfe, wenn Sie ein schwieriges Wort übersetzen möchten.

 

 

Interview mit...Bündnis Mittendrin Fulda und Samofa

In unserer Rubrik Interview mit... stellen wir Personen und Organisationen aus Mittelhessen vor, die Antidiskriminierungsarbeit leisten.

Unser nächstes Interview haben wir mit Frau Septi Panca Sakti und Herr Dr. W. Urbain N'Dakon. Den Link zum Interview finden Sie hier oder im Blog auf der Seite des Adinets. Wenn Sie ebenfalls Ihre Arbeit oder ein Projekt aus der Region Mittelhessen vorstellen und ein Interview geben möchten oder eine Person kennen, die etwas zum Thema beitragen kann, freuen wir uns über Ihre Vorschläge. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Hören

Hier gehts zum Interview.

Hier zur Homepage von Bündnis Mittendrin

Hier zur Homepage von Samofa

 

Internationaler Tag der Roma

Am 8. April 1971 fand der erste Roma-Kongress in London statt. Auf dem Kongress diskutierten die Repräsentant:innen soziale Fragen mit Bezug auf die Rom:nja. Hier wurde das „Z-Wort“ verworfen und die Eigenbezeichnung Roma, die Flagge und die Hymne der Roma festgelegt.

Mehr Infos dazu hier.

LIBS-Projekt zur Erweiterung der Angebots- und Vernetzungsstrukturen um die Schwerpunkte weibliche Bisexualität und Nonbinarität

Bisexuelle Menschen bilden innerhalb der Community lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter oder queer lebender Personen die größte Gruppe. Bisher wird dem Thema Bisexualität allerdings eher wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Ähnliches trifft auf nonbinäre Personen zu, für die sich nur wenige Angebote finden lassen.

Mit dem Projekt ist es nun möglich, sich verstärkt und landesweit den Bedarfen bisexueller Frauen* und nonbinärer Personen zuzuwenden. Verantwortlich dafür sind zwei Mitarbeitende im Projekt. Sie entwickeln Konzepte für eine passende Angebotsstruktur, welche sowohl niedrigschwellige Gruppenangebote als auch punktuell thematische Workshops und Veranstaltungen beinhaltet. Ziel ist es außerdem, beide Zielgruppen in bereits bestehenden Angeboten von LIBS e.V., wie etwa in der psychosozialen Beratung oder im JuLe-Treff, spezifischer zu adressieren.

Aktuell bietet das Projekt seit dem 20. Januar 2021 einen Begegnungsraum für bisexuelle Frauen* an, der zunächst, unter Coronabedingungen, jeden 2. Mittwoch von 18.30 – 20.00 Uhr digital stattfinden wird. Eine Anmeldung und weitere Infos sind über die unten genannte Email-Adresse erhältlich. Für nonbinäre Personen ist ebenfalls ein digitales Angebot in Planung. In Form eines Online-Forums sollen dauerhaft zur Verfügung stehende soziale und informative Anknüpfungspunkte für die Zielgruppe etabliert werden. Zudem ist eine Veranstaltungsreihe zu den Themen weibliche Bisexualität und Nonbinarität geplant, die im Frühling beginnen wird.

Zu erreichen ist das Projekt per E-Mail unter: probino@libs.w4w.net. 

 

 „PETZE – Institut für Gewaltprävention”

Der neue Podcast des „PETZE – Institut für Gewaltprävention” wird von einer Fachkraft und einem Experten in eigener Sache gestaltet und moderiert. Thematisch geht es um Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Inklusion, Nein-Sagen, die eigenen Rechte kennen und stärken und Hilfeholen. Zu hören auf Spotify und YouTube.

Informationen zum Präventionsbüro

Der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch ist zentrales Anliegen des Präventionsbüros. Es schult Erwachsene, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen arbeiten. Für die Präventionsarbeit werden praxisnahe Materialien, Projekte und Ausstellungen entwickelt. Das jeweils mit den Ausstellungen korrespondierende Unterrichtsmaterial kann auch ohne einen begleitenden Ausstellungsbesuch eingesetzt werden, heißt es auf der Internetseite des Büros. 

 

Kampagne „Grundgesetz für alle“ will Schutz für queere Menschen festschreiben

Über 100 Organisationen und prominente Erstunterzeichner*innen fordern mit der Kampagne „Grundgesetz für alle“, den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen und geschlechtlichen Identität in Artikel 3 des Grundgesetzes aufzunehmen.

Der Appell fordert die Entscheidungsträger*innen, insbesondere die Abgeordneten und Fraktionen des Deutschen Bundestags, dazu auf, durch eine Ergänzung des Artikel 3 des Grundgesetzes „alle Menschen der queeren Community in ihrer ganzen Bandbreite“ zu schützen. Nie wieder dürfen politische und gesellschaftliche Stimmungslagen zur Gefahr für die Freiheit und Würde des Einzelnen werden." 

Link zur Kampagne hier.

Zur online Petition hier.

 

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

„Normaler Hass. Streifzüge durch Alltagsorte der Entwertung“

Es handelt sich um eine digitale Veranstaltungsreihe zu diskriminierenden Ideologien und Praktiken in alltäglichen Räumen, die jeweils von 18:30 bis ca. 20:00 Uhr stattfinden wird und fünf Abende umfasst:

  • 14.04.21 Medien

Antiasiatischer & Antimuslimischer Rassismus (mit Jee-Un Kim & Ozan Zakariya Keskinkılıç)

  • 28.04.21 Schule

Rassismus gegen Menschen afrikanischer Herkunft & Antisemitismus (mit Saraya Gomis & Dr. Alexandra Kurth)

  • 12.05.21 Sport

Antiziganismus & Rassismus gegen Schwarze (mit Pavel Brunssen & Celiné Wendelgaß)

  • 26.05.21 Musik

Antisemitismus & Sexismus (mit Nava Zarabian & Miriam Davoudvandi)

  • 09.06.21 Politik

Fluchtmigrationsfeindlichkeit & Antiziganismus (mit Dr. Ramona Lenz & Dr. Markus End)

Die Veranstaltungsreihe wird durch das Projekt „Vielfalt bildet! Rassismuskritische Bildungsarbeit gemeinsam gestalten“ (Vibi!) an der TU Darmstadt organisiert und von ShaNon Bobinger moderiert. 


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hier der Zoom Link.

Hier der Link zu Vielfalt bildet!

 

Rassismus im Gesetz

 Donnerstag, 25. März 2021, 18 bis 20 Uhr, online über ZOOM

Die bundesdeutschen Gesetze sind durchzogen von ausländerrechtlichen Sonderregelungen, die nach Staatsangehörigkeit oder Aufenthaltsstatus differenzieren, hierarchisieren und anhand dessen Rechte zuteilen oder absprechen: Arbeitsverbote, Leistungskürzungen oder - ausschlüsse, Wohnsitzauflagen, Sammelunterbringung, Ausschluss der Familienzusammenführung, überfallartige Überraschungsabschiebungen und bestimmte Regelungen im Staatsangehörigkeitsrecht sind dafür nur einige Beispiele. Die gesetzlichen Ungleichbehandlungen knüpfen vermeintlich an objektive, formale Kriterien wie den Aufenthaltsstatus an. In ihrer Gesamtheit verdichten sie sich jedoch zu einer rassistisch wirksamen Diskriminierung, die sich in der Praxis unter anderem gegen Rom*nja und andere marginalisierte Bevölkerungsgruppen richtet. Der Vortrag mit anschließender Diskussion soll einen Überblick über diese rechtlichen Regelungen geben.

Hier der Zoomlink.

Meeting-ID: 951 7867 3024, Kenncode: 026352. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zoom-Raum ist ab 17:30 Uhr geöffnet. Eine Veranstaltung im Rahmen der Wochen gegen Rassismus 2021.

 

Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen.