Unser Queer-Treff in Lauterbach bietet einen Safe-Space ("sicherer Raum") für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich mit den Themen sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität auseinandersetzen möchten. 

Sich abseits der heteronormativen Vorstellungen zu definieren, bedeutet oftmals, Diskriminierungen und Anfeindungen ausgesetzt zu sein. In unserem Treff möchten wir einen Raum schaffen, an dem sich frei und ohne Vorurteile über Themen aus der queeren Community ausgetauscht werden kann.

Dabei ist es völlig egal, ob sich Jugendliche noch unsicher sind, als wen oder wie sie sich definieren oder ob sie bereits ganz genau wissen, welche Orientierung oder Identität sie haben. Alle Jugendlichen aus der LGBTIQ+ Community (Lesbian/Lesbisch, Gay/Schwul, Bisexual/Bisexuell, Transsexual/Transsexuell,  Intersexual/Intergeschlechtlich, Queer, o.a.) sind herzlich willkommen.

Wenn Jugendliche die Queere Community unterstützen wollen und dabei Allys (Verbündete) sein möchten, sind sie im Treff herzlich willkommen. Der Queer-Treff für Jugendliche in Lauterbach trifft sich regelmäßig im 14 Tage-Rythmus.

Wenn ihr Lust habt vorbeizuschauen, meldet Euch einfach unter nebenstehenden Kontaktdaten und wir teilen Euch Zeit und Ort des Treffs mit.

Kontakdaten:

Telefon:+49 6641 977-426

E-Mail: jugend@vogelsbergkreis.de

Website: https://www.vogelsbergkreis.de/buerger-service/familie-kinder-jugend/queer-treff/

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat ein anderes Buch vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall ein wichtiges Werk für die aktuellen Debatten.

Super(hairy)woman*
Anna C. Paul

Körperhaare an Frauen werden heutzutage unsichtbar gemacht. Als würden sie nicht existieren. Auf das Bild eines haarlosen Frauenkörpers ist Verlass, es begegnet uns überall - sei es auf der Straße, am Strand, beim Sport, in Filmen oder in Werbebotschaften. Glatte Haut wird vorausgesetzt und eine Alternative scheint es nicht zu geben, weswegen Frauen und Mädchen nicht umhinkommen, regelmäßig unangenehme bis schmerzhafte Praktiken in Kauf zu nehmen. Viele entwickeln dadurch enorme Schamgefühle gegenüber den natürlichen Gegebenheiten ihres Körpers. Enthaaren sie sich nicht, wird ihnen oftmals ihre Weiblichkeit abgesprochen, weil Haare nun mal als »männlich« gelten. Warum ist Körperbehaarung immer noch ein Tabu? Warum rufen Haare je nach Geschlecht, das sie trägt, unterschiedliche Reaktionen von Anziehung bis Ekel hervor? Warum können wir nicht stattdessen die Vielfalt von Körperhaarfrisuren zelebrieren, egal ob Wildwuchs, Stoppeln oder Haarlosigkeit? Einfühlsam und ermutigend öffnet »Super(hairy)woman« die Diskussion über weibliche Körperbehaarung und deren Stigmatisierung. Im Mittelpunkt steht eine Sammlung aus vielseitigen Beiträgen, in denen weibliche, männliche und genderqueere Menschen zwischen 12 und 81 Jahren ihre persönlichen Geschichten erzählen, gesellschaftliche Normalitäten in Frage stellen und zeigen, wie unterschiedlich die Umgangsformen mit Idealbildern doch sein können. Zudem wird ein umfassender Blick in die Kulturgeschichte geworfen und es werden historische sowie soziologische Hintergründe untersucht, die zu der heutigen Enthaarungsnorm geführt haben.

Seit mehr als 100 Jahren wird der Internationale Frauentag begangen. Am Internationalen Frauentag (teilweise auch Weltfrauentag, Frauenkampftag, Frauenwelttag oder einfach Frauentag genannt) demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.

Weitere Informationen gibt's hier.

Projektreferent_in im Projekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“
Die Projektstelle läuft bis 31. Dezember 2023 und beträgt 50% Stellenumfang (19,5 Stunden).

Das Projekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“ wird im Rahmen der Landesfachstelle umgesetzt und soll Angebote für queere Jugendliche in verschiedenen hessischen Landkreisen aufbauen und Träger darin unterstützen, solche Angebote aufzubauen mit dem Ziel, dass diese dann längerfristig erhalten bleiben. Für das Projekt ist eine Förderung durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration geplant.
Die Ausschreibung ist ebenfalls online zu finden.

Jedes Jahr am 8. März findet der Internationale Frauentag statt. In Gießen gibt es aus diesem Anlass auch dieses Jahr wieder viele interessante Veranstaltungen und Aktionen.

Hier geht's zur Website und zum Programm.

Wie viele Angriffe gab es 2017 auf Muslim_innen und muslimische Einrichtungen?
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Antiziganismus?
Wie kann ich mich verhalten, wenn ich beobachte, dass jemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung beleidigt wird?
In der Box sind 105 Karten zu finden, auf denen Rassismus, Diskriminierung und Diversität auf fünf verschiedene Arten und in fünf Kategorien thematisiert wird: in Begriffen, in Konzepten und Methoden rassismuskritischer und kultursensibler Denkweisen, in Aussagen aus dem öffentlichen Leben und statistischen Zahlen.
Die Karten sind geeignet für die Gruppenarbeit mit Menschen ab 14 Jahren, um über diese Themen miteinander ins Gespräch zu kommen. Sie helfen, Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen angemessen zu thematisieren und tragen zur (Selbst-)Reflexion bei.
Das Kartenset ist ein guter Einstieg in Bildungsprozesse und Diskussionen für gesellschaftliche Offenheit und Vielfalt, gegen Rassismus und Diskriminierung.
In dem 20-seitigem Booklet geben die Autor*innen ausführliche Hinweise zum pädagogischen Einsatz der Karten, erläutern Fachbegriffe und empfehlen weiterführende Literatur und Ansprechpartner in diesem Themenfeld pädagogischer Arbeit.

Zu bestellen unter: https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/40302-antidiskriminierung-rassismuskritik-und-diversitaet.html

Der Black History Month ist ein Monat in welchem die Errungenschaften der Afroamerikaner*innen zunächst in den USA und Kanada und heute das Schwarzsein in zahlreichen Ländern weltweit gefeiert wird.

Hier gibt es weitere Informationen: 

Black History Month: Was ist das eigentlich? (mads.de)

Black History Month 2022: Facts, Origins & More | HISTORY - HISTORY

Hundert Gläubige im Dienst der katholischen Kirche outen sich. In dieser exklusiven ARD-Dokumentation wagen sie gemeinsam den Schritt an die Öffentlichkeit. Sie alle sind queer und erzählen vom Kampf um ihre Kirche. 

Wie Gott uns schuf | Die Doku | ARD Mediathek

• 19.02. 15:00 Berliner Platz Gießen

2 Jahre nach Hanau, Gedenken und Mahngang

• 19.02. 15:00 Bahnhofsplatz, Fulda

2 Jahre nach Hanau, Kundgebung

• Radikal Haltung zeigen

Impulsvorträge für Pädagog*innen und Lehrkräfte. Organisiert in Kooperation mehrerer DECT-Stellen. Weitere Infos: Feripro Anmeldung oder https://lkgi-jugendfoerderung.de/dext-fachstelle/ 

• Fehler Kultur - Das Sprechen über Queere Themen

Fachinput für professionelle Beratende und Interessierte mit Marie Muthmann. 08. März 19:00-21:00. Anmeldung unter m.muthmann@hausschildhaus.de

• Digitalen Vernetzungskonferenz zu Rassismus und Ausgrenzung in Marburg – TACHELES #2

wir laden Sie herzlich ein zur Teilnahme an der digitalen Vernetzungskonferenz zu Rassismus und Ausgrenzung in Marburg – TACHELES #2, die am Dienstag, den 29.03.2022 von 18:00 bis 21:00 Uhr als Videokonferenz über Webex-Meetings stattfinden wird.

In der Vernetzungskonferenz fragen wir uns: Wo stehen wir auf dem Weg zu einer rassismus- und diskriminierungsfreien Stadtgesellschaft? Wer ist wo aktiv? Was wurde seit der letzten TACHELES-Konferenz in Marburg getan und wie soll es weitergehen? Wir wollen viele aktive Marburger*innen zusammenbringen und uns über den aktuellen Stand und weitere Bedarfe austauschen. Die Konferenz wird im Rahmen des städtischen Programms „Für Dialog und Vielfalt - Gegen Rassismus, Ausgrenzung und Demokratiefeindlichkeit“ umgesetzt.

Wir bitten Sie, sich diesen Termin vorzumerken und sich spätestens bis zum 25.03.2022 mit Angabe des Namens und ggf. Institution unter marburgmachtmit@marburg-stadt.de zur digitalen Vernetzungskonferenz anzumelden. Eine Einladung mit ausführlichem Programm erhalten Sie Anfang März.

Wir freuen uns, wenn Sie die Veranstaltungsankündigung an Interessierte in Ihren Netzwerken weiterleiten.

Bei Fragen können Sie sich gerne an mich wenden.

Herzliche Grüße

Carina Bangert

Projektmitarbeiterin/ Fachdienst Bürger*innenbeteiligung

• Online-Fortbildung "Sexuelle Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt im Kontext Hörbehinderung" mit Gebärdensprachdolmetschenden/ 
  Zentrum für inklusive Bildung und Beratung (ZIBB)

Sehr geehrte Fachkräfte,

im März 2022 bieten wir eine Online-Fortbildung für pädagogische Fachkräfte an, die mit Menschen mit Hörbehinderung arbeiten.
Schulen und Einrichtungen wie Wohngruppen o.ä. sind für Menschen mit Hörbehinderung oft der einzige Ort, an dem Freundschaften geknüpft, Verliebtheit und (erste) partnerschaftliche Beziehungen gelebt werden können. Sexualität ist dabei ein wichtiges Thema und eng mit emotionaler, persönlicher und zwischenmenschlicher Auseinandersetzung verknüpft. Auf der Reise zu ihrer (sexuellen) Identität stellen sich Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen viele Fragen, auf die sie Antworten suchen und brauchen. Der Austausch über sexpositive Aspekte bildet die Basis für die präventive Arbeit zum Schutz vor sexualisierter Gewalt. Diese präventive Arbeit ist insbesondere mit Menschen mit Hörbehinderung wichtig, da sie überdurchschnittlich häufig von sexualisierter Gewalt betroffen sind.
Der Umgang mit den Themen Sexualität und sexualisierter Gewalt kann für Fachkräfte herausfordernd und von Unsicherheiten begleitet sein. In unserer Fortbildung möchten wir diesen Gefühlen begegnen, indem offene Fragen der Teilnehmer*innen diskutiert und Grundlagen der sexuellen Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt vermittelt werden.
Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte ohne Vorerfahrung in den Bereichen sexuelle Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt.

Termine: Freitag, 04.3.2022 von 15.00 bis 17.00 Uhr,
Freitag, 11.3.2022 von 15.00 bis 19.00 Uhr,
Freitag, 18.3.2022 von 15.00 bis 19.00 Uhr.
Kosten: 145 €

Ort: ONLINE über ZOOM. Sie erhalten rechtzeitig einen Link.
Anmeldung: Bitte senden Sie das Anmeldeformular per E-Mail: info@zibb-beratung.de
oder per Post an: ZiBB e.V., Gut-Heil-Straße 18, 44145 Dortmund
Anmeldeschluss: 14.02.2022
Nach Überweisung der Teilnahmegebühr erhalten Sie die Anmeldebestätigung.
Es können maximal 15 Personen teilnehmen.
Gebärdensprachdolmetscher*innen sind anwesend.
Die Informationen finden Sie auch auf unserer Website, hier klicken.
Wir freuen uns auf Sie! 

• Abrahams Kinder: Gemeinsam

Podiumsgespräch in Zusammenarbeit mit der Pfarrstelle für Ökumene in den Ev. Dekanaten Gießener Land und Gießen
In Marburg gibt es seit etlichen Jahren eine gelingende Zusammenarbeit der Jüdischen und der Islamischen Gemeinde. Jüngst wurde von Mitgliedern beider Gemeinden nach Erhalt des hessischen Integrationspreises für diese Initiative der Verein "Gemeinsam" gegründet. Beides ist im Deutschland des Jahres 2022 nicht selbstverständlich.
In einem interreligiösen Dia- bzw. Trialog wird der ev. Pfarrer Bernd Apel als Christ die Jüdin Monika Bunk und den Muslim Prof. Dr. Bilal El-Zayat befragen: Was sind die Grundlagen für solche Zusammenarbeit? Welche Bedingungen braucht gute jüdisch-(christlich-)islamische Nachbarschaft? Und wo liegen die Knackpunkte bzw. die Haken?
80 Jahre nach dem Holocaust werfen wir so einen Blick in die neue multireligiöse Realität in Deutschland - und vor unserer Haustür.

011.1053 vhs-Haus Lich
Donnerstag, 03. März 2022, 19.00-21.00 Uhr
Gebührenfreie Veranstaltung
Anmeldung/Abmeldung bis 25. Feb. 2022
unter http://www.vhs-kreis-giessen.de/index.php?id=87&kathaupt=11&knr=F-0111053

Hygieneregeln: 2G und negativer Testnachweis (max. 24 Std. alt).

Link für Facebook: https://www.facebook.com/events/149811380690506?acontext=%7B%22event_action_history%22%3A[%7B%22surface%22%3A%22page%22%7D]%7D

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