Newsletter Ausgabe 19/März - 2022

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Hiermit erhalten Sie unseren neuen Newsletter, herausgegeben von AdiNet Mittelhessen und dem Verein Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.. Wir freuen uns über die Beteiligung und das Interesse an unserem gemeinsamen Anliegen der Antidiskriminierungsarbeit.

Wir bemühen uns den Newsletter auf unserer Homepage möglichst barrierefrei zu gestalten, falls dies doch nicht der Fall sein sollte, freuen wir uns sehr über Ihre Rückmeldungen dazu, damit wir es in Zukunft besser machen können. Vielen Dank. 

Viel Spaß beim Lesen! 

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Themen in diesem Newsletter:

  • Die Hälfte der hessischen Bahnhöfe ist nicht barrierefrei

  • neue Netzwerkpartner*innen des AdiNet Mittelhessen

  • AdiNet Buchempfehlung

  • 19. März 2022: Internationaler Aktionstag gegen Rassismus 

  • Über Rassismus sprechen

  • Selbstbewusst mit einer HIV-Infektion umgehen
    - Selbstverständlich positiv - 

  • Demokratie ist Trainingssache!

  • Wendo / Feministische Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für gehörlose Frauen Sie wollen:

  • Veranstaltungshinweise

  • ...

 

Bericht aus Mittelhessen - Die Hälfte der hessischen Bahnhöfe ist nicht barrierefrei

Rollstuhlfahrer*innen und Gehbehinderte können an vielen Bahnhöfen in Hessen ohne fremde Hilfe nicht den Zug erreichen. Das Land und die Deutsche Bahn wollen die Haltestellen barrierefrei umbauen - manche Orte haben dennoch das Nachsehen.

In Karben (Wetterau) sollten Rollstuhlfahrer*innen mit der Bahn besser nur in Richtung Friedberg fahren. Dafür gibt es einen stufenlosen Zugang zum Bahnsteig. Bloß wehe dem, der eingeschränkt mobil ist und Richtung Frankfurt möchte. Hier behindert eine steile Treppe den Aufstieg zu den S-Bahn-Gleisen - ohne jeden Aufzug oder Schräge. Und selbst wer es bis zum Bahnsteig geschafft hat, muss noch die Stufe zwischen Zug und Bahnsteig überwinden.

Die Haltestelle im Ortsteil Groß-Karben steht mit diesem Problem nicht allein da. Hessenweit sind 49 Prozent der Bahnhöfe nicht barrierefrei. Das teilte das Verkehrsministerium auf eine kleine Anfrage der FDP mit. Ganz ohne Barrieren sind demnach 256 von 499 Bahnhöfen. Immerhin stufenfrei sind deutlich mehr: etwa 90 Prozent oder 450 Bahnhöfe.

584 Millionen Euro für den Umbau

Geld für den Um- und Ausbau von Bahnhöfen gibt es: Die Deutsche Bahn und das Land einigten sich im vorigen Jahr darauf, bis 2030 für insgesamt 584 Millionen Euro 119 Stationen zu modernisieren und barrierefrei zu gestalten. Hessen beteiligt sich nach Auskunft des Verkehrsministeriums mit mindestens 183 Millionen Euro "für Maßnahmen, die der Herstellung der Barrierefreiheit dienen".

Das Geld, teilte der für die Infrastruktur zuständige Bahnmanager Ronald Pofalla im November mit, solle auch jenseits der Großstädte eingesetzt werden. Die Bahn gehe vor allem kleine und mittlere Bahnhöfe an. Bis 2030 soll der Anteil der barrierefreien Haltestellen in Hessen auf rund 80 Prozent steigen, stufenfrei sollen dann mehr als 95 Prozent sein.

Vorbildlicher Bahnhof in Marburg

In Karben hoffen nicht nur Bewohner*innenmit Gehbehinderung auf einen schnellen Umbau, auch die Stadt hat sich mehrfach an die Bahn gewandt. Bislang erfolglos. Die Bahn verweist darauf, dass die Strecke der S-Bahn-Linie S6 zwischen Frankfurt und Friedberg ohnehin gerade ausgebaut werde. Nach Abschluss der Arbeiten sollen alle Stationen barrierefrei sein. Geplant ist eine Fertigstellung bis etwa Mitte des Jahrzehnts. Dann werde, so teilte es eine Bahn-Sprecherin dem hr mit, der Bahnsteig in Groß Karben auf 96 cm erhöht und zukünftig über eine Rampe an der Ostseite sowie über eine Aufzugsanlage barrierefrei zu erreichen sein.

In Marburg ist der Umbau des Bahnhofs schon deutlich weiter. Das Verkehrsbündnis Allianz Pro Schiene beschreibt ihn als geradezu beispielhaft für gelungene Barrierefreiheit. Im Jahr 2015 kürte das Bündnis ihn deshalb zum "Bahnhof des Jahres".

Alle Reisenden kämen in Marburg gleichberechtigt zum Zug, lobt Allianz Pro Schiene. Am Standort der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) habe man noch weiter gedacht: Für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehindeurng seien Schilder und Treppengeländer mit Brailleschrift angebracht worden. Es gebe spürbare Streifen, die in den Boden eingelassen sind, um Menschen ohne Augenlicht sicher vom Bahnsteig durch das Gebäude zu leiten.

Ziel des Verkehrsministeriums: 100 Prozent barrierefrei

In Karben, zwar keine Universitätsstadt, aber immerhin im Speckgürtel des Rhein-Main-Gebiets und lediglich 15 Bahnminuten von Frankfurt entfernt, bleibt Menschen im Rollstuhl bislang nicht viel mehr übrig, als mit dem Taxi nach Frankfurt zu fahren.

Das Verkehrsministerium beteuert, dass perspektivisch alle Bahnhöfe barrierefrei würden. Gerade bei älteren Bahnhöfen sei das aber nicht immer schnell umzusetzen: Teilweise seien Machbarkeitsstudien erforderlich, das koste Zeit. Außerdem hätten Bahn und Land die Projekte priorisiert: Stärker frequentierte Bahnhöfe - mit über 1.000 Reisenden am Tag - würden zuerst barrierefrei umgebaut.

Quelle: Hessenschau, 07.03.2022,von Simon Rustler, https://www.hessenschau.de/gesellschaft/die-haelfte-der-hessischen-bahnhoefe-ist-nicht-barrierefrei,bahnhof-barrierefrei-100.html

 

Vorstellung von... neuen Netzwerkpartner*innen des AdiNet Mittelhessen

Ein ganz herzliches Willkommen an alle neuen Partner*innen

In den letzten Monaten konnten wir neue Organisationen für unser Netzwerk gewinnen. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung, Bereicherung und Erweiterung durch:

Ein ganz herzliches Willkommen an alle Neuen. Zögert nicht mit Fragen, Kritik, Projekten, Veranstaltungen, Ideen ect. auf uns zu zu kommen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit!

Netzwerk | Adinet Mittelhessen (adinet-mittelhessen.de)

 

"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat ein anderes Buch vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall ein wichtiges Werk für die aktuellen Debatten.

Anti-Bias-Netz - 
Vorurteilsbewusste Veränderungen mit dem Anti-Bias-Ansatz

Menschen können z.B. aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Bildungsstand, Alter diskriminiert werden. Die Ursachen liegen in persönlichen oder institutionell bedingten Vorurteilen. Der Anti-Bias-Ansatz (bias [engl.] bedeutet Vorurteil oder Einseitigkeit) zielt darauf ab, Benachteiligungen, die aufgrund einseitiger Wahrnehmung und Voreingenommenheit entstanden sind, bewusst zu machen und ins Gleichgewicht zu bringen. Die Anforderungen an einen kompetenten Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Der Anti-Bias-Ansatz bietet eine Alternative zu gewohnten und normierenden Denk- und Handlungsmustern. Der Band will insbesondere Menschen in der Praxis der Sozialen Arbeit und der Pädagogik dazu ermutigen, ihre alltäglichen Denk- und Handlungsweisen kritisch zu überprüfen. Die Beiträge beleuchten sowohl Potenziale als auch Grenzen des Ansatzes aus Sicht unterschiedlicher Praxisfelder und bieten Anregungen für das eigene Handlungs- und Wirkungsfeld.

https://www.lambertus.de/vorurteilsbewusste_ver_nderungen_mit_dem_anti-bias-ansatz-3299-0/

 

19. März 2022: Internationaler Aktionstag gegen Rassismus #WorldAgainstRacism 2022

Die Vereinten Nationen haben 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ ausgerufen. Damit soll an die blutige Niederschlagung einer friedlichen Demonstration in Sharpeville in Südafrika gegen die Apartheid am 21. März 1960 erinnert werden. In Deutschland organisiert die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 14. bis 27. März 2022 die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ unter dem Motto „Zusammen Haltung zeigen. Menschlich bleiben.“

Weitere Informationen gibt's hier. und hier: https://stiftung-gegen-rassismus.de/

 

 

Über Rassismus sprechen

Veranstaltungen mit und für Jugendliche

Ob auf dem Weg zur Schule, während der Pausen, nach der Schule oder in den Sozialen Medien: Jugendliche werden tagtäglich mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – direkt oder indirekt, verbal oder körperlich, bewusst oder unbewusst. Rassismus und Diskriminierung beschneiden das Leben, die Freiheit und Sicherheit vieler Menschen in Deutschland.

Das Angebot „Über Rassismus sprechen – ein digitaler Baukasten für Veranstaltungen zum Thema Rassismus“ setzt sich zum Ziel, Lehrenden und Lernenden ein leicht zu organisierendes Format zu bieten und junge Menschen zu einem aktiven Austausch anzuregen.

https://ueber-rassismus-sprechen.de/

 

Selbstbewusst mit einer HIV-Infektion umgehen - Selbstverständlich positiv -

Selbstverständlich positiv ist eine Kampagne von Menschen mit HIV für Menschen mit HIV. Wir wollen uns gegenseitig stärken und motivieren. Wir wollen uns helfen, freier und offener mit HIV umzugehen. Wir wollen uns unterstützen, selbstverständlicher mit HIV zu leben.

Es liegt in unserer Hand, welche gesellschaftlichen Bilder von HIV wir prägen. Wir selbst bestimmen diesen Diskurs. Wir sind selbstverständlich positiv und Teil der Gesellschaft. Also Schluss mit dem Versteckspiel!

Darum machen wir Geschichten hörbar und die Menschen dahinter sichtbar. Gegenseitig machen wir uns Mut. Nur gemeinsam schaffen wir Veränderung. Nur zusammen können wir etwas bewegen.

Sei auch Du dabei!

Eine Handreichung für Berater*innen und Ärzt*innen

Die Broschüre richtet sich an Berater*innen und Schwerpunktärzt*innen und sensibilisiert für die Ursachen und Auswirkungen von verinnerlichter Stigmatisierung von Menschen mit HIV. Sie gibt Anregungen wie Ärzt*innen und Berater*innen dazu beitragen können, dass Menschen mit HIV den Mut und die Kraft finden, selbstverständlicher mit HIV zu leben. Die Broschüre ist Teil der Kampagne „selbstverständlich positiv“.

Hier geht's zur Website

und zur Broschüre

 

Demokratie ist Trainingssache!

Für unsere Workshops im Jungen Programm bilden wir Jugendliche und junge Erwachsene aus, die sich auf Augenhöhe mit den jungen Workshopteilnehmer*innen mit den Themen Rassismus und Diskriminierung in Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzen.
Für unsere Ausbildungskurse zur Demokratietrainer*in suchen wir interessierte Menschen, die vor oder in einer Berufsausbildung oder einem Studium stehen und vielleicht auch selbst eine Migrations- und Fluchterfahrung haben.

Bewerbungsschluss ist der 31. März 2022.
Der Ausbildungskurs findet voraussichtlich vom 18. bis zum 22. Juli 2022 statt, täglich von 10 bis 18 Uhr.

Bildungsstätte Anne Frank: Demokratietrainer*in werden! (bs-anne-frank.de)

 

Wendo / Feministische Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für gehörlose Frauen Sie wollen:

Wendo / Feministische Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für gehörlose Frauen Sie wollen:

• Verletzende und beschämende Bemerkungen nicht ignorieren.

• Sexistisches und abwertendes Verhalten nicht Länger hinnehmen.

• Dass Ihr Nein! und Stopp! respektiert wird.

• Sich vor Grenzverletzungen und Gewalt schützen.

• Sich ohne Angst vor Angriffen und Übergriffen durch die Welt bewegen. Der Workshop vermittelt Techniken wie:

• Sie mit einem Nein! oder Stopp! Wirkung erzielen.

• Sie sich mutig und entschlossen gegen Grenzverletzungen und Gewalt wehren können.

• Sie Ihren Körper gegen Angriffe und Übergriffe einsetzen können.

• Sie Ängste und innere Hürden überwinden können.

Es werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt wie gehörlose Frauen selbstbewusster und gestärkt ihren Alltag leben können.

29.03.2022/ 18 - 20 Uhr

Digitaler Workshop (über Zoom) mit Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache Leitung: Dr. Rosa Schneider, Wendo-Trainerin bei ZIBB e.V

Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 21.03.2022 (die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt) anmeldung.bvfest@posteo.de

 

Online- Workshop: Diskriminierung erkennen und handeln

Mehr Sicherheit in diskriminierungsfreier Kommunikation. Was bedeutet Diskriminierung und wie gehe ich damit um? 

Den Teilnehmer*innen werden Handlungsoptionen vorgestellt, die ihnen ermöglichen Diskriminierung im Alltag zu erkennen. Durch eine intensive (Selbst)Reflexion gewinnen sie mehr Sicherheit im Umgang mit selbst erlebter oder beobachteter Diskriminierung. Die Teilnehmer*innen lernen die Situation besser einzuschätzen und können gegebenenfalls adäquater reagieren.

Im Workshop werden unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungsoptionen vorgestellt, um eine diskriminierungsfreie Kommunikation in heterogenen Gruppen herbeizuführen und barrierefreie Interaktion zu ermöglichen. Im partizipativen Austausch miteinander und interaktiven Übungen erarbeiten die Teilnehmer*innen die nächsten Schritte, die sie in Ihrem beruflichen Umfeld und im Alltag zu einer besseren Strategie gegen Diskriminierung führen kann.

Inhalte

  • Begriffsdefinition Diskriminierung
  • Handlungsoptionen bei Diskriminierung
  • Sicherheit in diskriminierungsfreier Kommunikation
  • Reflektion über eigenes und fremdes (diskriminierendes) Verhalten

Referentin: Gonca Sariaydin, Dipl. Pädagogin, M.A. Kunstpädagogin Referentin und Dozentin; Friedberg

Veranstalter / Kooperation: Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. & Antidiskriminierungsnetzwerk Mittelhessen

Datum: Montag, 30. Mai 2022, 17:00 – 20:00 Uhr (Online). Teilnahme kostenfrei

Anmeldeschluss: 27. Mai 2022

Falls Sie von besonderen Einschränkungen bei der Teilnahme betroffen sein sollten und sich deshalb Unterstützung wünschen (wie z.B. Gebärdendolmetschen oder Begleitung wegen Sehbehinderung), dann bitten wir Sie, uns dies frühzeitig mitzuteilen.

Link zur Anmeldung:

https://buero-f.webex.com/webappng/sites/buero-f/meeting/info/c46ab16fd50a47e7ade8aad06bdb844d?isPopupRegisterView=true

Online- Workshop: Diskriminierung erkennen und handeln | Adinet Mittelhessen (adinet-mittelhessen.de)

 

 

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

  • Beteiligungsworkshops „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“

Zum Aufbau neuer Jugendangebote für queere Jugendliche im ländlichen Raum organisiert die Landefachstelle Hessen „Queere Jugendarbeit“ das neue Projekt „Queere Jugendliche im ländlichen Raum“.

Im Rahmen von zwei Beteiligungsworkshops soll ein Rahmenkonzept entstehen, für das interessierte Akteur*innen und Expert*innen zusammen Qualitätskriterien und die notwendigen operativen Schritte für die Angebote entwickeln.

Die Beteiligungsworkshops richten sich an

  • Aktive aus freien Trägern der Jugendarbeit
  • Vertreter*innen der kommunalen Jugendämter
  • Aktive aus den Jugendverbänden
  • Praktiker*innen aus der Queeren Jugendarbeit

Beteiligungsworkshop 1: 26. April 2022 (13 bis 17 Uhr) in Frankfurt am Main im Haus der Jugend
Beteiligungsworkshop 2: 18. Mai 2022 (13 bis 17 Uhr) in Frankfurt am Main im Haus der Jugend

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 19. April 2022.

Veranstaltung Einzelansicht (hessischer-jugendring.de)

Flyer_Beteiligungsworkshop_Queer_Web.pdf (hessischer-jugendring.de)

  • Radikal Haltung zeigen

Impulsvorträge für Pädagog*innen und Lehrkräfte. Organisiert in Kooperation mehrerer DECT-Stellen. Weitere Infos: Feripro Anmeldung oder https://lkgi-jugendfoerderung.de/dext-fachstelle/ 

 

  • Gehörlosen-Integrationskurs 
    Zielgruppe sind taube und hörgeschädigte Migrant*innen und Menschen mit Fluchtgeschichte

am Dienstag, 9. Mai 2022 beginnen wir in Heidelberg mit einem Gehörlosen-Integrationskurs im Auftrag des BAMF.

Zielgruppe sind taube und hörgeschädigte Migrant*innen und Flüchtlinge.
Unterrichtssprache ist Gebärdensprache.
Der Kurs beinhaltet den Test Deutsch (je nach Voraussetzungen bis Niveau B1 möglich) und einen Orientierungskurs, der mit dem Test „Leben in Deutschland“ abschließt.

Ein weiterer Kursstart ist am 31. Oktober 2022 geplant.

Das Angebot richtet sich an Teilnehmende im Tagespendelbereich und auch überregional. Wiederholer sind ebenfalls gern willkommen, da der Unterricht auf verschiedenen Niveaus stattfindet.

Gerne beraten wir Sie und Ihre Klient*innen zu den Teilnahmemöglichkeiten. Wir beraten auch in internationalen Gebärden.

Kontaktmöglichkeiten:
E-Mail: heidelberg@gebaerdenverstehen.de
Skype: live:.cid.1216c6f91b3d2b90

Julia Füll
Fon: +49 (0)6221 728 74 78

GebärdenVerstehen e.Kfr.
Maaßstraße 26
69123 Heidelberg

Wir machen Sprache sichtbar
www.gebaerdenverstehen.de

  • Sport knows no gender

Liebe alle,

die Bildungsakademie Hessen und die Sportjugend Hessen haben zusammen eine dreimodulige Fortbildungsreihe zu „Geschlecht und Gleichberechtigung“ im Sport konzipiert. Zu den Themen „Sexuelle Vielfalt im Sport“, „Geschlechtliche Identität im Sport“ und „Sexismus im Sport“ wird es je einen dreistündigen, digitalen Workshop geben, in dem wir uns mit der spezifischen Situation im Sport befassen und gemeinsam Handlungsoptionen entwickeln. Alle Menschen im Sport in Hessen (Vereinsmitglieder, Aktive, ehrenamtlich Engagierte, Übungsleiter*innen) sind herzlich willkommen, die Teilnahme ist kostenlos.

Alle weiteren Infos findet Ihr im angehängten Flyer oder auf der Homepage der Bildungsakademie:

https://www.sport-erlebnisse.de/index.php?ID=14453

https://www.sport-erlebnisse.de/index.php?ID=14454

https://www.sport-erlebnisse.de/index.php?ID=14455

  • Digitalen Vernetzungskonferenz zu Rassismus und Ausgrenzung in Marburg – TACHELES #2

nachdem wir Sie mit der Bitte um Terminvormerkung auf die digitale Vernetzungskonferenz zu Rassismus und Ausgrenzung in Marburg – TACHELES #2 hingewiesen haben, laden wir Sie nun herzlich ein zur Teilnahme an der Konferenz, die am 29. März 2022 von 18:00 bis 21:00 Uhr stattfinden wird und sich in einem umfangreichen Programm mit dem Thema Rassismus und Ausgrenzung in Marburg auseinandersetzt.

Nach der Vorstellung von Projekten, die Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit leisten, kommen die Teilnehmer*innen in fünf Arbeitsgruppen zu folgenden Themen zusammen:

  • Antirassismus und Antidiskriminierung im Kinder- und Jugendbereich
  • Aktionsformen gegen Rassismus im öffentlichen Raum
  • Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: Planungen zu einem Bündnis Fair Vermieten in Marburg
  • Arbeit der Antidiskriminierungsstellen in Marburg
  • Dialogformate – Chancen, Grenzen, neue Formate


Das Gesamtprogramm finden Sie unter https://marburgmachtmit.de/page/tacheles.
Anmeldung: Interessierte, die sich noch nicht angemeldet haben, bitten wir, sich spätestens bis zum 25.03.2022 mit Angabe des Namens und ggf. Institution unter marburgmachtmit@marburg-stadt.de zur digitalen Vernetzungskonferenz anzumelden.

Wir freuen uns, wenn Sie an der Konferenz teilnehmen und in Ihren Netzwerken darauf aufmerksam machen.

Die Konferenz bildet zudem die Abschlussveranstaltung der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die aktuell in Marburg stattfinden. Das vollständige Programm der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ ist zu finden unter https://www.marburg.de/migration.

Bei Fragen können Sie sich gerne an mich wenden: carina.bangert@marburg-stadt.de

Herzliche Grüße

Carina Bangert
Projektmitarbeiterin

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen.