Antidiskriminierung Mittelhessen

Newsletter für ein diskriminierungsfreies Mittelhessen

Wir sind zurück nach der Sommerpause mit einem neuen Newsletter herausgegeben von AdiNet Mittelhessen und Antidiskriminierung Mittelhessen e.V. 

Wir freuen uns über die Beteiligung und das Interesse an unserem gemeinsamen Anliegen der Antidiskriminierungsarbeit. Wir bemühen uns, den Newsletter hier auf unserer Website möglichst barrierearm zu gestalten. Falls uns dies mal nicht so gut gelingen sollte, freuen wir uns über Ihre Rückmeldungen dazu, damit wir aus den Fehlern lernen können! Vielen Dank und viel Spaß beim Lesen.

Themen in diesem Newsletter:

  • Nach der Sommerpause: Neues aus dem Netzwerk und aus dem Verein 
  • Wanderausstellung "ZusammenWachsen in Mittelhessen"
  • AdiNet Buchempfehlung
  • Bestandsaufnahme Antidiskriminierungsarbeit - ein Podcast
  • Förderung von Kleinprojekten durch Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt
  • Stellenangebot der Universitäts-Stadt Marburg
  • Tag der Wohnungslosen (11. September)
  • Veranstaltungshinweise und Angebote in der Region

 

Wir sind zurück aus der Sommerpause - mit  einigen Neuigkeiten aus Netzwerk und Verein:

 

Wander-Ausstellung "ZusammenWachsen in Mittelhessen!"

Mit unserer Kampagne "ZusammenWachsen in Mittelhessen" wollen wir das Bewusstsein für Vielfalt als Chance und Potenzial für die Gesellschaft stärken. Wir wollen aufzeigen, dass Mittelhessen eine weltoffene Region ist, in der kein Platz für Diskriminierung ist. Unsere Kampagne zeigt, dass Menschen immer mehr verbindet als sie trennt - unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Hautfarbe, ihren physischen und geistigen Fähigkeiten, ihrer sexuellen Identität, ihrer Religion oder Weltanschauung, ihrem Lebensalter und ihrer sozialen Zugehörigkeit.

Unsere Kampagne legt das Augenmerk auf die verbindenden Elemente von zwischenmenschlichen Beziehungen und nicht auf die - oft vermeintlichen - Unterschiede, die unsere Gesellschaft spalten und trennen. Es soll zudem aufgezeigt werden, dass Vielfalt ein Gewinn für alle ist und gleichzeitig soll das Bewusstsein für unterschiedliche Formen von Diskriminierung gestärkt werden. Ziel ist es auch, dass wir einen Dialog schaffen und Diskriminierungsformen durch Sensibilisierung und (Selbst-)Reflexion reduzieren und nicht reproduzieren.

Unterstützt wurden wir von dem Fotografen Christian Griese, der die Menschen unserer Kampagne und ihre Gemeinsamkeiten für uns festhielt. Die Menschen, die sich für unsere Kampagne fotografieren ließen, wurden nach ihren gemeinsamen Interessen, Einstellungen und Hobbies von uns für die Fotoshootings zusammengebracht.

Unsere Ausstellung umfasst 18 Fotogeschichten mit je einem beschreibenden Slogan zur gemeinsam ausgeübten Tätigkeit. 9 der Fotos stehen als Mesh-Banner im Format DIN A1 zum Aufhängen (z.B. in Fenstern) zur Verfügung und weitere 9 Fotogeschichten als Alu-Dibond im Format DIN A2 zum Aufstellen oder Hängen.

Unsere Ausstellungsstücke können kostenfrei für eine Dauer von maximal vier Wochen gemietet werden. Es besteht die Möglichkeit die gesamte Ausstellung zu mieten, sowie einzelne Motive, wobei es sich hierbei um mindestens drei Ausstellungsstücke handeln sollte, damit der Inhalt der Kampagne erfassbar ist.

Mit der Ausstellung kann eine sensibilisierende oder empowernde Begleit-Veranstaltung verbunden werden (eine Lesung, ein Vortrag, eine Diskussion, eine Filmvorführung, eine Kunstaktion…). Gerne in Kooperation mit uns!

Anfragen zur Ausstellung und Miete der Ausstellungsstücke können Sie an Markéta Roska oder Teresa Gimbel stellen: marketa.roska@lkgi.de oder teresa.gimbel@lkgi.de.

Herausgeber der Ausstellung ist AdiNet Mittelhessen mit den Kooperationspartnern Landkreis Gießen und Antidiskriminierung Mittelhessen e.V. Gefördert wird sie durch die Antidiskriminierungsstelle des Landes Hessen beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. 

Hier geht es zu den Bildern  

 

"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat ein anderes Buch vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall ein wichtiges Werk für die aktuellen Debatten.

Schwarzes Herz

Jasmina Kuhnke ist eine unüberhörbare Stimme im Kampf gegen Rassismus in diesem Land. In ihrem ersten Roman erzählt sie davon, was es mit einem macht, immer aufzufallen. Die Protagonistin ihres Buches, eine Schwarze Ich-Erzählerin, wächst am Rande des Ruhrgebiets auf, in den neunziger Jahren. Zu Hause wütet ein gewalttätiger Stiefvater, in der Schule gibt es wenig Unterstützung, dafür viel Ausgrenzung. Auf einem Kindergeburtstag steht beim Klingelstreich plötzlich ein Neonazi in der Tür. Die Protagonistin weiß, wie es ist, jeden Tag mit dem Schlimmsten zu rechnen, bis das Schlimmste zur Selbstverständlichkeit wird. Wo sich für andere Türen öffnen, schließen sie sich für die Ich-Erzählerin mehr und mehr, bis sie selbst davon überzeugt ist, dass sie der Welt nichts zu bieten hat. Sie gerät in eine gewalttätige Beziehung, zementiert die Abhängigkeit mit zwei Schwangerschaften. Erst als es schon fast zu spät ist, gelingt es ihr, sich und die Kinder zu befreien.
Kuhnkes Buch zeigt, wie Rassismus sich in die Seelen der betroffenen Menschen webt. Es wird niemanden so schnell loslassen, denn es tut weh.

Jasmina Kuhnke

wurde 1982 in Hagen geboren. Sie arbeitet als TV-Moderatorin und Kolumnistin für ein Satire Magazin. Jasmina lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Köln. Sie engagiert sich in der Öffentlichkeit unter ihrem Künstlernamen Quattromilf - „Mom I’d like to follow“ gegen Rassismus und Diskriminierung.

Rowohlt Buchverlag ISBN: 978-3-498-00254-1

 

Wie steht es um die Antidiskriminierungsarbeit?

Eine Bestandsaufnahme des hr-iNFO zum Stand der Antidiskriminierungsarbeit auf Bundesebene und in Hessen können Sie im Podcast-Beitrag “Ich bin gleicher als du!” Was tun wir gegen Diskriminierung? hören

 

Förderaufruf Kleinprojekte Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt (APAV)

Presseinformation des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration:

Hessischer Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt
Förderungen in 2022 auf neuem Höchststand und Förderaufruf für Kleinprojekte

Seit 2015 fördert die Landesregierung innovative Projekte zur Stärkung der Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Hessen. Nun ergänzt sie ihre Förderlinie durch ein vereinfachtes Verfahren für die Beantragung von Kleinprojekten. Damit stehen in diesem Jahr erstmals mehr als eine Million Euro Landes-Fördermittel zur Verfügung. Die Summe aller bisher bewilligten Förderungen beläuft sich auf rund 3,5 Millionen Euro.

„Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, den Hessischen Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt (APAV) weiterzuentwickeln und finanziell noch besser auszustatten. Das setzen wir jetzt um. Die ambitionierten Ziele unseres APAV können wir durch die außerordentliche Unterstützung und das zivilgesellschaft-liche Engagement der queeren Community verwirklichen“, sagt Kai Klose, Hessischer Minister für Soziales und Integration. Im vergangenen Jahr hat die Landesregierung den Beteiligungsprozess zur Neufassung des Aktionsplans gestartet. „Wir stärken die Selbstorganisation von LSBT*IQ in Hessen und erweitern die Möglichkeiten für eine Sensibilisierung und Qualifizierung zu Fragen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt“, erklärt Minister Klose. Einen Großteil der Förderung stellt die Landesregierung aus diesem Grund für regionale LSBT*IQ-Netzwerke und weitere Projekte zur Verfügung, die Ange-botslücken schließen und die Zusammenarbeit mit den Regelstrukturen in ganz Hessen verbessern.

Auf Anregung der LSBT*IQ-Community wird das Förderprogramm 2022 durch einen neuen Baustein ergänzt: „Auch kleine Veranstaltungen und Projekte können eine große Wirkung entfalten. Wir legen deshalb eine neue Förderlinie für Kleinprojekte auf, die in einem vereinfachten Verfahren beantragt und ab-gewickelt werden können“, sagt Klose. Dies ist insbesondere für Vereine und Initiativen wichtig, die wenig oder keine Erfahrung mit öffentlicher Förderung haben. „Wir zielen darauf ab, mit ihnen gemeinsam einen wirksamen Beitrag zu mehr queerer Sichtbarkeit insbesondere im ländlichen Raum zu leisten. Für diese Förderlinie stellen wir in 2022 zunächst 50.000 Euro zur Verfügung und freuen uns auf viele neue Vorhaben zur Umsetzung der Ziele des APAV“, so der Minister.

Informationen zur Antragstellung:
Anträge für Kleinprojekte können ab sofort bis zum 31.10.2022 beim Regierungspräsidium Darmstadt gestellt werden. Die Fördersumme muss mindestens 500 Euro betragen und darf 2.500 Euro nicht übersteigen. Die Projekte müssen bis zum 30. November 2022 abgeschlossen und abgerechnet werden.

Das Antragsformular und alle weiteren Unterlagen zur Förderung werden auf der Website des Regierungspräsidiums Darmstadt zum Download angeboten: https://rp-darmstadt.hessen.de/soziales/f%C3%B6rderung.

Ansprechpersonen für Rückfragen beim Regierungspräsidium Darmstadt sind:
Anita Breuer, Tel.: +49 (6151) 12 6379, anita.breuer@rpda.hessen.de 
Petra Richter, Tel.: +49 (6151) 12 5462, petra.richter@rpda.hessen.de

Hintergrundinformationen:
Der Hessische Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt (APAV) wurde im Juni 2017 veröffentlicht. Ziel des Aktionsplans ist es, die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und intergeschlechtlichen Personen (LSBT*IQ) zu fördern sowie für ein offenes und diskriminierungsfreies Leben aller Menschen in Hessen einzutreten. Er kann abgerufen werden unter: https://antidiskriminierung.hessen.de/publikationen/eigene-publikationen.

Seit dem Jahr 2015 ist die Förderung von Projekten ein wesentlicher Bestandteil des APAV, es wurden inzwischen rund 180 Projekte unterstützt. Der Haushaltsansatz von 200.000 Euro in den Jahren 2015 und 2016 wurde im Jahr 2017 zunächst auf 500.000 Euro erhöht und in den folgenden Jahren schrittweise angehoben. Seit 2018 werden vier regionale LSBT*IQ-Netzwerke gefördert, in den Folgejahren wurden Fachstellen u. a. in den Bereichen freie Jugendarbeit, Senior*innenarbeit sowie Trans* und Inter* in die Förderung aufgenommen. Gefördert wurden darüber hinaus Projekte verschiedener hessischer Hochschulen. Im Jahr 2021 wurden hierfür insgesamt rund eine Million Euro bewilligt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Haushaltsgesetzgebers stehen für das Jahr 2022 Mittel in Höhe von 1.120.000 Euro zur Bewilligung zur Verfügung.

Wiesbaden, 14. Februar 2022

 

Stellenangebot Projektmitarbeiter*in/Berater*in Antidiskriminierungsarbeit in Marburg

"Die Universitätsstadt Marburg ist eine weltoffene Kommune, die für Vielfalt und Chancengleichheit steht. Dazu gehört, sich sehr engagiert für Diskriminierungsfreiheit einzusetzen.

Um dieses Engagement weiter auszubauen suchen wir Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt als Projektmitarbeiter*in / Berater*in Antidiskriminierungsarbeit in Marburg zur Besetzung einer bis zum 31.10.2024 befristeten Teilzeitstelle mit 30 Wochenstunden."

Bewerbungsfrist ist der 05.09.2022

Stellenausschreibungen der Universitätsstadt Marburg

 

11. September: Tag der Wohnungslosen

Recovery Akademie Mittelhessen

Psychische Krisen führen nicht selten zu vorübergehender oder bleibender Armut, Wohnungslosigkeit und Stigmatisierung. Der Verein EX-IN-Hessen e.V. entwickelt in Zusammenarbeit von Expert*innen aus Erfahrung und Forschung Formate für Betroffene. Ziel des Vereins ist es, in der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit darauf hinzuwirken, dass Menschen mit psychischer Erkrankung ihren Platz in der Gesellschaft finden. Schwerpunkt des Vereins ist die Peer-Arbeit. Er organisiert vor allem Ausbildungskurse für Genesungs-Begleiter*innen und Informationsveranstaltungen zu EX-IN-Themen. EX-IN steht für Experienced Involvement.

Neu im Programm: Die Recovery Akademie Mittelhessen. Das Kursangebot startet Sommer/Herbst 2022 (und nicht wie im Programm angegeben im Frühjahr 2022).

Jahreskalender Aktionstage

 

Weitere Veranstaltungshinweise und Angebote in der Region:

Angebote Hauschildhaus und Netzwerk LSBT*IQ Mittelhessen

‘a’ wie ‘ANTI/ABLEISMUS’ - Digitaler Lesekreis

Na Ihr?

Der diesjährige disability pride month ist zwar bald vorbei. Aber lasst uns die Aufmerksamkeit füreinander zur Gewohnheit machen. Wir suchen dafür ab August im Buch nicht nur nach dem ‚q‘ für ‚queer‘. Wir suchen auch nach ausformuliert intersektionalen Themen, also Bereichen, die sich über-schneiden.

Viele Menschen bewegen sich innerhalb dieser Mehrfachräume. Sie machen Erfahrungen und Erkenntnisse, die andere Menschen außerhalb dieser Räume so nicht machen. Sie sind zum Beispiel per Selbstbezeichnung unter anderem gleichzeitig be_hindert und nichtbinär, so wie auch ein_e Aktivist_in namens Mika Murstein.

Murstein schrieb das Buch „I’m a queerfeminist cyborg, that’s okay“, welches 2018 in der edition assemblage erschien und wir lesen den dreiteiligen Einführungstext des Buches als Einstieg für alle Interessierten. Dazu seid Ihr herzlich eingeladen. Der Lesekreis startet am 31. August 2022 und findet insgesamt an fünf Mittwoch-Terminen statt. Von 19:00 bis 21:00 Uhr tauschen wir uns wöchentlich online und in deutscher Lautsprache zu dem Schriftstück aus.

Die Veranstaltung kann nur bei ausreichender Anmeldung stattfinden. Kommt also, falls wir das Angebot verschieben müssen, gerne mal bei „das ‚q‘ in ‚Buch‘“ vorbei, unserem regelmäßigen Lesekreis zu queeren und feministischen Themen.

Anmelden könnt Ihr Euch über folgende Mail-Adresse: m.muthmann@hauschildhaus.de 

(nim)

Eine Veranstaltung des LSBT*IQ Netzwerk Mittelhessen gefördert durch die Stabstelle Antidiskriminierung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration

#Ab hier Hashtags

#queer #feministisch #behindert #wahrnehmbar #queer #LGBTIQplus #tin #enby #disability #pride #gießen #MittelHessen #hessen #bücher #lesen #LeseKreis #politik #gesellschaft #hobby #alltag

 

Ab sofort: queere Sprechstunde in Gießen

Willkommen.

August 2022 startet unsere queere Sprechstundenzeit. Zwei Stunden im Monat verbringen Menschen aus dem Team der LSBT*IQ Netzwerkstelle Mittel-hessen in Gießen für Euch Präsenz in den Räumen des Hauschildzentrums.

Wir freuen uns über Eure Anmeldungen, sind aber auch ohne von 14:00 bis 16:00 Uhr im Erdgeschoss des Hans-Peter-Hauschild-Hauses für Euch erreichbar, inklusive einer eventuell entsprechenden Wartezeit. Dafür steht Euch jeder dritte Donnerstag im Monat zur Verfügung. (Diesen Monat startet das Angebot allerdings erst am 25. August 2022.)

Sinn dieses Begegnungsraumes ist es, einen Anfang zu finden. Angeblich sei der ja meist der schwierigste Punkt im Prozess. Wir sind da. Wir hören Euch zu. Wir nehmen Eure Anliegen mit. Wir stellen unsere Möglichkeiten vor. Wir bieten damit einen allgemeinen wie auch offenen Knotenpunkt an die Beratungsarbeit in unserem Hause an.

Dieses ist nicht barrierefrei; bis zum Erdgeschoss sind es zum Beispiel ein halbes Dutzend Stufen. Wir haben aber Ausweichmöglichkeiten für Euch. Schreibt uns bitte schon möglichst früh im Vorhinein in dem Fall, dass Ihr diese nutzen möchtet. Außerdem bitten wir Euch mit tagesaktuellem Negativ-Test und einer frischen Maske über Nase und Mund zu erscheinen.

(nim)/(kmk)

#Ab hier Hashtags

#queer #LSBTIQplus #tin #trans #inter #enby #pan #bi #gay #lesbian #ace #aro #gießen #MittelHessen #hessen #AntiDiskriminierung #beratung #selbstbestimmung #vernetzung #aufklärung

 

Ab sofort: Inklusive Musikgruppe

Wir möchten Euch herzlich zur folgenden Veranstaltung in deutscher und englischer Lautsprache einladen:

Liebe Leute!
Wollt Ihr singen? Wollt Ihr Spaß haben? Dann kommt ins queere Hauschildzentrum! An jedem 2. und 4. Montag im Monat von 19:00 bis 21:00 Uhr treffen wir uns als Inklusive Musik-Gruppe (IMG) in der Martin-Buber-Schule in Gießen. Der Raum ist grundsätzlich barrierefrei. Kontaktiert uns, wenn Ihr Fragen habt.
Es gibt keine Voraussetzungen, außer der Freude daran, einfach zu singen.
Anmeldungen sind willkommen: m.muthmann@hauschildhaus.de

Dear people!
Do You want to sing? Do You want to have fun? Then come to the queer Hauschildzentrum! Every 2nd and 4th Monday of the month from 7 to 9 pm we meet as an Inclusive Music Group (IMG) at the Martin-Buber-Schule in Gießen. The room is basically accessible. Contact us, if you got questions.
There are no prerequisites, except the joy of simply singing.
Registrations are welcome: m.muthmann@hauschildhaus.de 

(nim)/(kri)/(stk)/(coc)

Begegnungszentrum Hauschildhaus Gießen

 

DEXT Giessen

“Incel” - Phänomen im Kontext rechtsextremist-ischer Radikalisierung

Die  DEXT-Fachstelle (Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention) bietet in Kooperation mit dem  Jugendbildungswerk  der Universitätsstadt Gießen am 

Mittwoch, 7. September 2022, 18:00 – 21:00 Uhr, im Jugend- und Kulturzentrum Jokus, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen 

erstmalig die Veranstaltung „„Incel“ – Phänomen im Kontext rechtsextrem-istischer Radikalisierung“ an. Die Teilnahme ist kostenfrei, allerdings ist eine Anmeldung nötig.

Incels (involuntary celibate) sind Männer, die unfreiwillig sexuell enthaltsam – also zölibatär – leben. Seit Jahren lassen die vorwiegend weißen Männer, die sich als Incels sehen, in den verschiedenen Onlineforen der „unfreiwilligen Enthaltsamen“ ihrem Rassismus sowie ihrer tiefgründigen Verachtung und ihrem Hass gegenüber Frauen, die aus ihrer Sicht an der sexuellen Enthalt-samkeit des Incels schuld seien, freien Lauf. In der jüngeren Vergangenheit fiel die (Internet-)Subkultur vor allem durch schwerste Straftaten einzelner Männer auf, die sich selbst als „Incel“ bezeichneten. So wies auch der rechts-extremistische Attentäter von Halle einen „Incel“- Bezug auf. Die Veranstal-tung setzt sich mit der Ideologie des Phänomens, den Schnittmengen und Anknüpfungspunkten zum Rechtsextremismus sowie der damit verbundenen Gefahren auseinander.

Informationen und Anmeldungen über www.jbw-giessen.de. Weitere Fragen können an die DEXT-Fachstelle der Universitätsstadt Gießen, Ostanlage 25 a, 35390 Gießen, Telefon 0641 306 2471, Telefax 0641 306 2494 oder per E-Mail: dext@giessen.de  gerichtet werden.

 

mittendrin! Bündnis für kulturelle Vielfalt und Teilhabe in Fulda

Lokale Dialog-Konferenz: Erneut Flucht und Vertreibung. Über die Unverzichtbarkeit lokaler Geflüchtetenarbeit 2022

Wir möchten Sie herzlich einladen, Mitte September an unserer lokalen Dialogkonferenz im Rahmen des Projektes samo.fa teilzunehmen. In diesem Jahr steht das Thema Gesundheit im Fokus.

Lokale Dialogkonferenz “Erneut Flucht und Vertreibung. Über die Unverzichtbarkeit lokaler Geflüchtetenarbeit.” Fokus in Fulda: Gesundheit und ungleicher Zugang zur Gesundheitsversorgung

Ort und Zeit: Freitag den 16.09.22 von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr in den Räumen der Familienschule am Gallasiniring 30.

Es erwartet Sie:

  • Vorträge zu verschiedenen Themen. Zum Beispiel zu dem Thema psychosoziale Gesundheit und Teilhabe und der Unterstützung geflüchteter Menschen durch muttersprachliche BeraterInnen.
  • Ein Einblick in die Arbeit von Migrantenselbstorganisationen und ihrer Bedeutung in der Geflüchtetenarbeit.
  • Eine Diskussionsrunde zum Thema „Wo sind Hemmnisse beim Zugang zum Gesundheitswesen“.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt mit: Musik, Tanz aus der Ukraine und indonesische Kleinigkeiten zu Essen.

Um Anmeldung wird gebeten: verena@buendnis-mittendrin-fulda.de .

 

10. Hessischer Tag der Menschen mit Behinderungen am 23.09.2022 im Hessischen Landtag - Link Live-Stream

Am Freitag, den 23. September 2022 findet von 10.00 Uhr bis 16:00 Uhr zum inzwischen zehnten Mal der Hessische Tag der Menschen mit Behinderungen statt. 

Das Motto in diesem Jahr lautet: 

„Wohnen, Leben und Digitalisierung - aber bitte barrierefrei!“.

Für die aktive Teilnahme an der Veranstaltung und die Diskussion der Themen ist umfassend gesorgt. Dazu tragen auch die Gebärdensprach- sowie Schriftdolmetschenden bei, die sowohl die Veranstaltung vor Ort als auch den Live-Stream begleiten werden.

Ziel der Veranstaltung ist es, der Politik Anregungen und konkrete Impulse für barrierefreies Wohnen, Leben und Digitalisierung mitzugeben und Sie sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Sie erreichen den Live-Stream, der auch die Möglichkeit einer Beteiligung per Chat bieten wird, am Veranstaltungstag über folgenden Link:

https://TdMmB.streaming-event.net 

Die Präsidentin des Hessischen Landtags, Astrid Wallmann, der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose sowie die Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen, Rika Esser als Gastgeberinnen und Gastgeber würden sich sehr über Ihre Teilnahme und aktive Beiträge im Rahmen der Veranstaltung freuen.

 

AdiNet Mittelhessen

Einführung in das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Online-Workshop am Montag, 26. September 2022, 17:00 - 20:00 Uhr.

Referentin: Swenja Gerhard, Juristin beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf).

Rechtlicher Antidiskriminierungsschutz?

Diskriminierung ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet, doch wann und wie kann mensch juristisch dagegen vorgehen? In unserem Online-Seminar erfahren Sie, wann es Sinn macht sich gegen erlebte Diskriminierung rechtlich zur Wehr zu setzten und wann andere Handlungsoptionen die bessere Wahl sein könnten.

16 Jahre nach Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gibt es sowohl erste Erfolge und Mut machende Präzedenzfälle, aber auch Kritik von Expert*innen und Verbänden an Gesetzeslücken, zu kurzen Fristen, unzureichender Beweislastumkehr, fehlender Auskunftsrechte für Betroffene und vielem mehr. 

Für welche Bereiche und Situationen das AGG angewendet werden kann, was dabei zu beachten ist, welche Fristen und Beweisanforderungen einzuhalten sind und welche Stellen juristisch beraten - das sind einige der Aspekte, über die wir durch unsere Einführung einen Überblick bieten möchten.

Dieses Grundlagenseminar richtet sich an alle, die am Thema interessiert sind - Interessensvertretungen verschiedener "Minderheiten", Privatpersonen, Fachkräfte in der sozialen und allgemeinen Lebens-Beratung, Betriebs- und Personalräte, Beschwerdestellen und Gleichstellungsbeauftragte und andere Interessierte.

Die Veranstaltung ist ein Informations- und Fortbildungs-Angebot des AdiNet Mittelhessen. Auf Wunsch können wir Ihnen die Teilnahme bescheinigen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldungen bitte bis 22. September an Marketa.Roska@lkgi.de, Sie erhalten dann kurz vor der Veranstaltung den Link zur Teilnahme.

Falls Sie von besonderen Einschränkungen bei der Teilnahme betroffen sein sollten und sich deshalb Unterstützung wünschen, wie z.B. (Gebärden-)Dolmetschen oder Begleitung wegen Sehbehinderung, dann bitten wir Sie, uns dies frühzeitig mitzuteilen.

 

Ideen, Vorschläge, Informationen...

Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie und gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen.