Newsletter für ein diskriminierungsfreies Mittelhessen

Veranstaltungen des AdiNet Mittelhessen

Ausstellung ZusammenWachsen in Mittelhessen

Unsere Antidiskriminierungs-Foto-Kampagne „ZusammenWachsen in Mittelhessen“, die wir im Rahmen des Projekts AdiNet Mittelhessen auch als Wanderausstellung konzipiert haben, hängt nun am ersten Ausstellungsort und wir laden Euch/Sie sehr herzlich zur „Midissage“ ein!

Zeit: Freitag, 9. Dezember 2022, 19 Uhr

Ort: Begegnungs- und Beratungszentrum Walltorstraße 3 in Gießen.

Wir freuen uns sehr darauf, mit Euch/Ihnen auf die gelungene Ausstellung anstoßen zu dürfen und hoffen, dass Sie ins Gespräch kommen können mit einigen der mitwirkenden Darsteller*innen. Auch der Fotograf wird anwesend sein.

Eine kurze Rückmeldung, ob wir mit Euch/Ihnen rechnen dürfen, wäre hilfreich – wir freuen uns aber auch über spontan Hinzugekommene! Anmeldungen unter Teresa.Gimbel@lkgi.de. 

Die Ausstellung ist schon jetzt in den Schaufenstern der Walltorstraße 3 in Gießen anzuschauen – also auch außerhalb der Öffnungszeiten.

Der Link zur Gesamtausstellung im Internet ist  https://adinet-mittelhessen.de/de/content/zusammenwachsen-mittelhessen-0

Digitalisierung und (Un-)Gerechtigkeit

Wie Algorithmen und KI/ADM zu Verzerrungen und Diskrimnierung beitragen und was wir dagegen tun können (Online-Einführung mit Diskussion)

Donnerstag, 15. Dezember 2022, 18:30 - 21:00 Uh

Referentinnen:

  • PD Dr. Elisa Orrù, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Jessica Wulf, AlgorithmWatch

Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Systeme automatisie-rter Entscheidungsfindung (ADM) wirken im Hintergrund und sind uns häufig nicht bewusst. Dennoch beeinflussen sie unsere Leben in zunehmendem Umfang.

Digitalisierung kann hilfreich sein, aber auch in ge-fährlicher Weise verzerrend. Bestehende Diskriminierungen werden verstärkt und zementiert.

Wo werden ADM eingesetzt? Was sind die Risiken und die Chancen bzw. Handlungsnotwendigkeiten?

Ziele, Inhalte, Zielgruppen

  • Einführung in das Thema für alle interessierte Einsteiger*innen und Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit
  • Welche Aspekte sind für die Beratungspraxis / Begleitung von Betroffenen besonders wichtig?
  • Welche Forderungen müssen wir als Zivilgesellschaft stellen, um die Diskriminierung durch automatisierte Entscheidungssysteme zu bekämpfen?

Nach dem Vortrag von Dr. Elisa Orrù "Digitalisierung und (Un-)Gerechtigkeit. Wie Algorithmen und KI zu Verzerrungen und Diskriminierung beitragen und was wir dagegen tun können" wird Jessica Wulf von AlgorithmWatch die Handreichung "Automatisierte Entscheidungssysteme und Diskriminierung" vorstellen und dabei auch auf die Beratungspraxis von Antidiskriminierungsstellen und auf notwendige Reformen des AGG (Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes) eingehen.

Fragen und Diskussionsbeiträge sind erwünscht und willkommen!

Veranstaltende:

  • AdiNet Mittelhessen
  • Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Anmeldung:

  • marketa.roska@lkgi.de
  • teresa.gimbel@lkgi.de 

Unterstützung:

Falls Sie von besonderen Einschränkungen bei der Teilnahme betroffen sein sollten und sich deshalb Unterstützung wünschen, wie z.B. (Gebärden-)Dolmetschen oder Begleitung wegen Sehbehinderung, dann bitten wir Sie, uns dies frühzeitig mitzuteilen.

Trauma und Teilhabe, Online-Vortrag mit Diskussion

Dienstag, 20. Dezember 2022, 17:00 - 18:30 Uhr

Referentin: Dr. Freyja Grupp, Traumatherapeutin, Flüchtlingsberatung

Trauma und Teilhabe

Die Integration und Stabilisierung von Menschen, die bei uns Schutz suchen, wird nicht nur durch Asyl- und Fluchtbestimmungen, durch Bürokratie, Wohnungsknappheit und fehlenden Kita-Plätze erschwert.

Selbst wenn alle "äußeren" Bedingungen einigermaßen geregelt sind und eine aktive Teilhabe am Leben in unserer Gesellschaft starten könnte, kann es "innere" Hürden geben. Durchlebte Traumen begründen nicht selten zusätzliche Barrieren im Erleben von Menschen, die ohnehin durch Flüchtlingsstatus, psychischer Erkrankung, Wohnungslosigkeit oder andere Umstände diskriminiert und marginalisiert sind.

Die Referentin, Dr. Freyja Grupp, ist Trauma-Therapeutin und in der Flüchtlingsberatung im Haus am Weißen Stein für den Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach tätig.

Veranstaltende:

  • AdiNet Mittelhessen
  • mittendrin! e.V. Bündnis für kulturelle Vielfalt und Teilhabe in Fulda
  • samo.fa 

Anmeldung:

  • marketa.roska@lkgi.de
  • teresa.gimbel@lkgi.de 

Unterstützung:

Falls Sie von besonderen Einschränkungen bei der Teilnahme betroffen sein sollten und sich deshalb Unterstützung wünschen, wie z.B. (Gebärden-)Dolmetschen oder Begleitung wegen Sehbehinderung, dann bitten wir Sie, uns dies frühzeitig mitzuteilen.

Die AdiNet Buchempfehlung(en)

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat  andere Bücher vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall wichtige Werke für die aktuellen Debatten.

Und jetzt du. Rassismuskritisch leben.

von Tupoka Ogette

Wir alle sind rassistisch sozialisiert. Rassismus findet sich in jedem Bereich unseres Lebens, unserer Gesellschaft. Allerdings haben wir nicht gelernt ihn zu erkennen, geschweige denn darüber zu sprechen. Rassismuskritik ist kein Trend und keine Phase. Rassismuskritisch denken und leben ist die Möglichkeit, Gesellschaft aktiv mit- und umzugestalten und eine gerechtere Welt für uns alle zu schaffen. Denn die echte Auseinandersetzung mit Rassismus eröffnet einen neuen Blick auf uns selbst und unsere Mitmenschen. Sie ermöglicht neue Perspektiven und Begegnungen. Sei dabei! Entscheide dich jeden Tag bewusst dafür, das System Rassismus Stück für Stück mit zu dekonstruieren. Tupoka Ogette ist DIE deutsche Vermittlerin für Rassismuskritik. Ihr Buch gibt dir – konkret und alltagsnah – Anregungen, wie du rassismuskritisch leben lernst. Im Freundeskreis, in der Familie, als Lehrer*in in der Schule, in der Freizeitgestaltung und im Beruf

https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Und-jetzt-du-/Tupoka-Ogette/Penguin/e595718.rhd 

Nichtmuttersein

von Nadine Pungs

Nadine Pungs möchte keine Mutter sein – eine Tatsache, die viele nicht akzeptieren können. Fremde Menschen nehmen sich das  Recht heraus, sie als egoistisch, narzisstisch oder auch unnatürlich zu bezeichnen. Denn eine Frau, die sich der Mutterschaft verweigert, rebelliert gegen Rollenklischees. Immer noch. Woher kommt diese Vorstellung, dass jede „normale“ Frau den Wunsch nach eigenen Kindern hegen muss? Wieso können wir nicht akzeptieren, dass der Uterus einer Frau niemand anderen etwas  angeht?
Pungs legt den Finger in die Wunde. Sie spricht mit Müttern und Nichtmüttern über Ängste und Hoffnungen, erzählt von ihrem eigenen Kampf um Akzeptanz und argumentiert für weibliche Körperherrschaft. Sie plädiert für das Kinderwunschlosglück und zeigt, was Selbstermächtigung in letzter Konsequenz und aller Radikalität bedeutet. Mal zart, mal zornig macht Pungs klar, wie politisch für Frauen selbst das Intimste ist.

https://www.piper.de/buecher/nichtmuttersein-isbn-978-3-492-06287-9

Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.

von Rául Aguayo-Krauthausen

Raúl Krauthausen ist der bekannteste Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit – und die lauteste Stimme in Deutschland, wenn es um die Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung geht. «Betrachten Sie Behinderung einfach als eine Eigenschaft wie die Haarfarbe» ist eine seiner zentralen Botschaften, und er kämpft auf allen Plattformen – analog und digital – für Sichtbarkeit und gegen Diskriminierung. In seinem neuen Buch wirft er grundlegende und oft unangenehme Fragen zur Inklusion in Deutschland auf, bringt seine Leser:innen dazu, sich mit ihrem eigenen Ableismus auseinanderzusetzen, und entwickelt eine Idee davon, wie Inklusion auf allen Ebenen wirklich zu leben ist.

https://www.rowohlt.de/buch/raul-aguayo-krauthausen-wer-inklusion-will-findet-einen-weg-wer-sie-nicht-will-findet-ausreden-9783499010293

Die AdiNet Podcast-Empfehlung(en)

In unserer Rubrik "Die AdiNet-Podcast-Empfehlung" stellen wir von Zeit zu Zeit Podcasts vor. 

Dieses Mal: 

Bildungsstätte Anne Frank

Ob Vorträge, Radiodebatten, Buchvorstellungen oder Podiumsdiskussionen: Viele Veranstaltungen der Bildungsstätte Anne Frank können Sie zu Hause oder unterwegs als Audio-Mitschnitte nachhören. Zusätzlich werden Podcasts zu aktuellen Themen der politischen Bildungsarbeit produziert.  

https://www.bs-anne-frank.de/mediathek/podcasts

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen

Präsentation der Broschüre "Gießener Frauen. Opfer, Mitläuferinnen und Täterinnen im Nationalsozialismus" (Randi Becker - Hg.)

Mittwoch, 7. Dezember 2022, 19:00 Uhr, ZIBB, Hannah-Arendt-Straße 6-10, Gießen

Wenn wir an den Nationalsozialismus denken, wenn wir uns in der Schule oder in der Universität mit dem NS beschäftigen, wenn wir Filme und Dokumentationen sehen, dann sehen wir vor allem Männer. Wir denken an KZ-Häftlinge, an Zwangsarbeiter. Wir denken an Soldaten, KZ-Aufseher, an Männer in Uniform, an Adolf Hitler und andere bekannte Nazis.

Männer waren aber nicht die Einzigen, die unter dem NS litten und auch nicht die Einzigen, die daran aktiv beteiligt waren. Das ist gewissermaßen nur die HIStory, denn in einem solchen Bild der Geschichte bleibt die Geschichte von 50% der Bevölkerung ungeschrieben: die Geschichte und Geschichten der Frauen, die HERstory. Dieser "HERStory" widmet sich die Broschüre "Gießener Frauen: Opfer, Täterinnen und Mitläuferinnen im Nationalsozialismus". Sie ist im Rahmen eines Seminars der Grundwissenschaften / Politikwissenschaften im Lehramt an der JLU Gießen entstanden. 44 Studierende haben sich in intensiven Recherchen der lokalen Frauengeschichte Gießens im Nationalsozialismus gewidmet. Herausgekommen ist eine 116-seitige Broschüre, die mit 48 Texten die Biografien von ganz unterschiedlichen Frauen und deren Leben im Nationalsozialismus abbildet und als Grundlage für eigenständige Stadtrundgänge dienen kann.

Die Broschüre wurde in Kooperation mit dem Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation e.V. sowie mit Unterstützung des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" und der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen gedruckt.

Wir laden alle Interessierten sehr herzlich zu unserer Broschürenvorstellung ein!

  • Einführung; Randi Becker
  • Vorstellung der Beiträge: Michelle Damm, Katharina Spies, Eileen Gebhardt, Lea Bittner, Debora Peppel, Jacqueline Klingelhöfer, Niuscha Plikat

Online-Fachtagung "Ungleichbehandlung und Rassismus im Kontext Flucht"

12.12 / 16.12.2022 

In unserem beruflichen und privaten Alltag, wie z.B. in der Tätigkeit als Berater:innen sehen wir uns immer wieder konfrontiert mit der rassistischen Ungleichbehandlung von geflüchteten Menschen.

Politische Entscheidungen wie die EU-Abschottungspolitik, die Verschärfungen im Asylrecht oder auch der gesellschaftliche Diskurs um Geflüchtete haben einen hohen Einfluss auf unser Handlungsfeld und allem voran auf die rechtliche und gesellschaftliche Situation von geflüchteten Menschen. Ungleichbehandlungen können uns lähmen, frustrieren, wütend machen.

Mit unserer zweiteiligen Online-Fachtagung "Ungleichbehandlung und Rassismus im Kontext Flucht" am 12. und 16. Dezember 2022 wollen wir deshalb die Schnittstelle Rassismuskritik, Menschenrechte und Strategien widerständigen Handelns fokussieren.

Am 12. Dezember schauen wir auf den größeren Kontext – die EU-Abschottungspolitik, die Verschärfungen im Asylrecht, die ungleiche gesellschaftliche Wahrnehmung und sprachliche Rahmung von Fluchtbewegungen und die Kontrastfolie der Massenzustroms-Richtlinie, die im Kontext des Ukraine-Krieges erstmals Anwendung fand.

Expert*innen: Prof. Dr. Sabine Hess (Uni Göttingen), André Schuster (GGUA/ Projekt Q), Prof. Dr. Karim Fereidooni (Uni Bochum), Moderation: Sabrina Rahimi (Hochschule Hannover).

Am 16. Dezember liegt der Fokus auf der rechtlichen Ebene der Ungleichbehandlung von Geflüchteten in den Bereichen Arbeitsmarktzugang, Sozial- und Gesundheitsleistungen vor dem Hintergrund, dass diese in der alltäglichen Beratungsarbeit umgesetzt werden muss.

Expert*innen: Prof. Dr. Christine Graebsch (FH Dortmund), Prof. Dr. Constanze Janda (Uni Speyer), Rhea Nachtigall (Uni Gießen), Hannah Franz (Uni Hamburg).

Die Veranstaltung richtet sich primär an alle, die im Kontext Migrationsarbeit, insbesondere in der Beratung sowie der Projekt- und Bildungsarbeit tätig sind. Sie ist jedoch geöffnet für die interessierte Öffentlichkeit.

Im Anschluss an alle Beiträge gibt es Raum für Fragen und Diskussion.

Ansprechpartner: Matthias.Utech@drk-muenster.de 

Die Fachtage werden vom DRK Münster Sozialwerk gGmbH sowie DRK KV Herford-Stadt e.V. in Kooperation mit dem Kompetenzverbund Antimuslimischer Rassismus organisiert und aus Mitteln des MKJFGFI des Landes NRW finanziert.

THM Technische Hochschule Mittelhessen - Info-Session: Wege an die THM

  • Dienstag 13.12.2022, 18:00 Uhr
  • Online via Zoom

Das International Office der THM bietet für alle Personen, die sich für ein Studium interessieren und aus dem Ausland kommen, eine Veranstaltung rund um das Thema "Studium an der THM" an: 

Info-Session | Wege an die THM

  • Wie plane ich meine Bewerbung und meinen Studienstart?
  • Was muss ich vor meinem Studium an der THM wissen?
  • Wo finde ich Unterstützung?

Das International Office der THM informiert alle Bewerber*innen, die zum Sommersemester 2023 ein Studium an der THM aufnehmen wollen.

Online-Veranstaltung: Queer- Intersektional- Solidarisch

Die Lesben Informations- und  Beratungsstelle LIBS e.V. beschäftigt sich seit über zwei Jahren in einem hessenweiten Projekt mit der Erweiterung der Beratung für bisexuelle Frauen und nicht-binäre Personen. Nun laden wir ein zu digitalen Gesprächsrunden, um verschiedene Aspekte des Projekts mit Expert*innen zu diskutieren. Wir würden uns sehr freuen, dich und Sie bei der Veranstaltung zu sehen, und über die Verbreitung der Information über Ihre Netzwerke. 
Nachfolgend findest du/ finden Sie die Ankündigung der ersten Veranstaltung in einer Reihe von vier Veranstaltungen, die bis März 2023 stattfinden werden. Bei Fragen können Sie sich gern an mich wenden.

Queer- Intersektional- Solidarisch

Wir werfen einen Blick zurück und nach vorne: Wie können unterschiedliche, miteinander verschränkte Kämpfe in der LSBT*I*Q+ Community intersektional und solidarisch gedacht und unterstützt werden? Welche Rolle spielt dabei das stärkere Bewusstsein und Sprache für geschlechtliche Identitäten sowie Erfahrungen der Mehrfachdiskriminierung?

Referent*innen:

  • Elena Barta ist Historiker*in und Vorstand des bundesweiten Fachverbandes Homosexualität und Geschichte. Elena arbeitet im Menschrechtsbereich, aktuell zum Thema Gewaltschutz und Gewaltprävention. Elena lebt seit 10 Jahren in Frankfurt und ist in unterschiedlichen queeren Initiativen und Projekten aktiv.
  • Kat Feyrer (kein Pronomen) arbeitet aus abinärer, endogeschlechtlicher und weißer, nicht-jüdischer Perspektive und begleitet Menschen, Teams und Organisationen bei individueller und kollektiver (Selbst-)Reflexion und Entwicklung, u.a. im Kontext geschlechtlicher Vielfalt. Zusammen mit Mo Zündorf und der LAKO Trans* NRW hat Kat Feyrer Ende 2021 die Broschüre „work in progress – Mädchen- und Frauenräume tranks*inklusiv (weiter-)entwickeln“ initiiert und herausgegeben.
  • Simin Jampoolad ist im Iran geboren und aufgewachsen. Seit ihrer Jugend politisch aktiv, studierte sie Soziologie und Sozialpsychologie in Teheran. Als politisch Verfolgte musste sie fliehen und lebt seit 1986 in Deutschland. Hier engagiert sie sich seitdem in der Frauen- und Lesbenbewegung. Erst nachdem sie auch in Deutschland einen Hochschulabschluss als Sozialpädagogin erworben hat, wurde auch ihr iranisches Diplom anerkannt. Neben der Beratung für iranische und afghanische im Exil lebende Frauen und Mädchen bietet sie seit 2009 auch Beratung für lesbische und bisexuelle Migrantinnen und Geflüchtete aus allen Teilen der Welt an.

Moderation:

  • Mirjam Tutzer (Pronomen sie/ ihr) ist in der queerfeministischen und rassismuskritischen Bildungs- und Beratungsarbeit tätig. Sie arbeitet im LIBS im Projekt zur Erweiterung der Beratung für bisexuelle Frauen und nicht-binäre Personen.

Die Veranstaltung wird finanziert durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration im Rahmen des APAV.

Online-Veranstaltung: "Queere Menschen auf der Flucht"

Aus vielen Ländern flüchten lesbische, schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche und intersexuelle – kurz: queere – Menschen, weil sie wegen ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität Gewalt und Repressionen erfahren. Oft drohen ihnen in den Herkunftsländern Gefängnis, Folter und Tod. Über die Rechte und die speziellen Schutzbedürfnisse dieser Gruppe Geflüchteter möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. 

Wie sieht die Situation in Deutschland aus? Gemeinsam mit Quarteera e.V. und Queer Refugees Deutschland wollen wir Lösungsansätze für Probleme queerer Geflüchteter diskutieren. Gerade weil sich Fluchtbiographien und Alltagswelten von Mensch zu Mensch unterscheiden, kann eine gerechte Hilfe nur gelingen, wenn auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingegangen wird. Was kann Zivilgesellschaft, was kann Kirche in dieser Hinsicht leisten? 

Universitätsstadt Gießen: Veranstaltungstermine für Senior*innen 2023

Informationen zu allen Angeboten im Seniorenbüro, Rathaus Gießen, Berliner Platz 1, 2. Stock, Zimmer 02-131

  • Anne Naumann, Telefon 0641 306-2062
  • E-Mail: seniorenbuero@giessen.de
  • Termine nach Vereinbarung

Die Veranstaltungen (bitte auch die Hinweise der Presse und der Website der Stadt Gießen  zu weiteren Angeboten beachten)

Seniorensitzung - Fassenachtsnachmittag: Samstag, 18. Februar 2023, Kongresshalle

  • Beginn 13:30 Uhr (Einlass: 12:30 Uhr)
  • Kartenverkauf: ab Montag, 06. Februar 2023
  • Eintrittspreis: 9,00 €, inklusive Kaffee und Kuchen
  • Programm: Giessener Fassenachtsvereinigung e. V.

Tanztee: Samstag, 29. April 2023, Kongresshalle

  • Beginn 14:00 Uhr (Einlass: 13:00 Uhr)
  • Kartenverkauf: ab Montag, 17. April 2023
  • Eintrittspreis: 8,00 €, inklusive Kaffee und Kuchen

Oktoberfest: Samstag, 16. September 2023, Kongresshalle

  • Beginn 14:00 Uhr (Einlass: 13:00 Uhr)
  • Kartenverkauf: ab Montag, 04. September 2023
  • Eintrittspreis: 8,00 €, inklusive Kaffee und Kuchen

Tanztee: Samstag, 21. Oktober 2023, Kongresshalle

  • Beginn 14:00 Uhr (Einlass: 13:00 Uhr)
  • Kartenverkauf: ab Montag, 09. Oktober 2023
  • Eintrittspreis: 8,00 €, inklusive herzhaftem Snack

Adventsnachmittag: Samstag, 09. Dezember 2023, Kongresshalle

  • Beginn 14:00 Uhr (Einlass: 13:00 Uhr)
  • Kartenverkauf: ab Montag, 27. November 2023
  • Eintrittspreis: 8,00 €, inklusive Kaffee und Kuchen

Alle Veranstaltungen unter dem Vorbehalt und ggf. der Beachtung der jeweils gültigen Corona-Regelungen.

Proband_innen gesucht für Telefoninterviews zum Thema Versorgungssituation in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche für trans und nicht-binäre Personen

Für eine Studie an der Charité zur Versorgungslage in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche suche ich trans und nicht-binäre Personen, die in den letzten 5 Jahren eine Abtreibung in Erwägung gezogen haben und/oder diese tatsächlich vollzogen haben und mir von ihren Erfahrungen berichten möchten. Um ein möglichst ausgewogenes Bild erfassen zu können, werden sowohl Betroffene aus städtischen als auch aus ländlichen Gebieten gesucht. Ziel der Studie ist es, den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen, insbesondere für trans und nichtbinäre Personen zu erfassen. Das Gespräch wird in vertraulicher Atmosphäre am Telefon geführt und soll Raum geben, auch über mögliche diskriminierende Erfahrungen zu berichten. Alle von Ihnen gemachten Angaben, einschließlich ggf. angegebener Kontaktdaten, werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Gegebenenfalls gemachte Angaben zur Person, einschließlich Namen und Kontaktmöglichkeiten, sind nur der Autorin der Studie zugänglich und werden nicht in der Studie oder andernorts veröffentlicht.

Für nähere Informationen sowie bei bestehendem Interesse melden Sie sich bitte unter olga.tiefenbacher@charite.de. Sie erhalten dann eine ausführliche Studieninformation

Stellenausschreibungen

Frauennotruf Marburg e.V.

Der Frauennotruf Marburg e.V. – Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt im Erwachsenenalter - sucht ab dem 01.03.2023 eine

Mitarbeiterin* für psychosoziale Beratung und Präventionsprojekt

Ihre Aufgaben sind:

  • Psychosoziale Beratung und Unterstützung von Ratsuchenden bei sexualisierter Gewalt
  • Psychosoziale Beratung insbesondere auch von Frauen mit Behinderungen und Menschen der queeren Community
  • Mitarbeit in dem Präventionsprojekt „Sexualisierte Gewalt unter Einfluss von K.o.-Mitteln“

Sie bringen mit:

  • einen Hochschulabschluss der Sozialwissenschaften oder ein vergleichbares Studium
  • eine Zusatzqualifikation im Beratungsfeld sowie Erfahrungen in der Beratung
  • Erfahrung in dem Arbeitsfeld Gewalt im Geschlechterverhältnis
  • eine feministische Grundhaltung und Parteilichkeit
  • Fähigkeit sich selbstständig in relevante Themenfelder einzuarbeiten
  • Kooperationsfähigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität und organisatorische Kompetenz
  • sehr gute PC-Kenntnisse
  • Führerschein Klasse B mit Fahrpraxis

Damit runden Sie Ihr Profil ab:

  • Erfahrung in der Arbeit in psychosozialen Projekten
  • Zusatzqualifikation in Trauma sensibler Beratung
  • Erfahrung in der Beratung mit Frauen mit Behinderungen
  • Erfahrungen in der Beratung mit queeren Menschen
  • Erfahrungen mit Einrichtungen der politischen Bildung, mit Netzwerk- und Gremienarbeit sowie in der Kooperation und Vernetzung mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteur_innen

Wir bieten:

  • eine inhaltlich anspruchsvolle Tätigkeit mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten
  • eine gute Arbeitsatmosphäre in einem innovativen Team
  • flexible Arbeitszeiten
  • regelmäßige Supervision und Intervision

Vielfalt in unserem Team ist uns wichtig. Darum freuen wir uns insbesondere über die Bewerbung von Frauen mit Migrationserbe, Schwarze Frauen, trans Frauen, lesbische/queere Frauen und Frauen mit Behinderungen.

Es handelt sich um eine Stelle in Teilzeit (20 Stunden) mit Einstellungsdatum 01.03.2023. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD SuE nach Qualifikation bis zur Entgeltgruppe 12. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2023.

Bitte schicken Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail bis zum 20.12.2022 an die unten angegebene Adresse (max. 5 MB).

mail@frauennotruf-marburg.de 

Der Frauennotruf Marburg e.V. – Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt im Erwachsenenalter - sucht ab dem 01.03.2023 eine

Mitarbeiter*in für psychosoziale Beratung

Ihre Aufgaben sind:

  • Psychosoziale Beratung und Unterstützung von Ratsuchenden bei sexualisierter Gewalt
  • Psychosoziale Beratung und Unterstützung bei Gewalt gegen Frauen mit Fluchtgeschichte und/oder Migrationserbe insbesondere zu dem spezifischen Themenfeld „(drohender) Zwangsheirat“
  • Entwicklung spezifischer Sensibilisierungsmaßnahmen zu dem Themenbereich Gewalt im Namen der Ehre • Vernetzungsarbeit

Sie bringen mit:

  • einen Hochschulabschluss der Sozialwissenschaften oder ein vergleichbares Studium
  • eine Zusatzqualifikation im Beratungsfeld sowie Erfahrungen in der Beratung
  • Erfahrung in dem Arbeitsfeld Gewalt im Geschlechterverhältnis
  • eine feministische Grundhaltung und Parteilichkeit
  • Fähigkeit sich selbstständig in relevante Themenfelder einzuarbeiten
  • Kooperationsfähigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität und organisatorische Kompetenz
  • sehr gute PC-Kenntnisse
  • Führerschein Klasse B mit Fahrpraxis

Damit runden Sie Ihr Profil ab:

  • Erfahrung in der Arbeit in psychosozialen Projekten
  • Zusatzqualifikation in traumasensibler Beratung
  • Erfahrung in der Beratung in der Triade
  • Erfahrungen in der Beratung mit Frauen mit Migrationserbe oder Fluchtgeschichte
  • Erfahrungen mit Einrichtungen der politischen Bildung, mit Netzwerk- und Gremienarbeit sowie in der Kooperation und Vernetzung mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteur*innen

Wir bieten:

  • eine inhaltlich anspruchsvolle Tätigkeit mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten 
  • eine gute Arbeitsatmosphäre in einem innovativen Team
  • flexible Arbeitszeiten
  • regelmäßige Supervision und Intervision

Vielfalt in unserem Team ist uns wichtig. Darum freuen wir uns insbesondere über die Bewerbung von Frauen mit Migrationserbe, Schwarze Frauen, trans Frauen, lesbische/queere Frauen und Frauen mit Behinderungen.

Es handelt sich um eine Stelle in Teilzeit (25 Stunden) mit Einstellungsdatum 01.03.2023. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD SuE nach Qualifikation bis zur Entgeltgruppe 12. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2023.

Bitte schicken Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail bis zum 20.12.2022 an die unten angegebene Adresse (max. 5 MB).

mail@frauennotruf-marburg.de 

Stellenausschreibung Antidiskriminierungsberatung Mittelhessen (Standort Marburg)

Stellenausschreibung Antidiskriminierungsberatung Mittelhessen (Standort Marburg)

Die Rechtsberatungsgesellschaft „rechte behinderter Menschen gGmbH“ (rbm) ist eine bundesweit tätige Rechtsberatungsgesellschaft die in behinderungsspezifischen Rechtsfragen die Interessen von ca. 50.000 betroffenen Menschen mit zumeist einer Sehbehinderung oder Blindheit für verschiedene Selbsthilfeorganisationen berät und vertritt (www//rbm-rechtsberatung.de).

ADiBe ist eine Antidiskriminierungsberatungsstelle und bietet hessenweite parteiliche Beratung für Menschen, die aufgrund der ethnischen Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung, des Geschlechts, der geschlechtlichen Identität, des Lebensalters oder Behinderungen Diskriminierung erfahren. Die rbm ist seit 2016 Mitträger des ADiBe Netzwerk Hessen.

Die Hauptgeschäftsstelle in Marburg an der Lahn sucht für ihren Beratungsstandort ab 01.01.2023:

eine*n AD-Berater*in beim ADiBe für Mittelhessen in Marburg für 23,5 Wochenstunden / TVöD Entgeltstufe 10.

Die Stelle ist, bei einer dreimonatigen Probezeit, zunächst bis zum 31.3.2025 befristet. Eine Entfristung wird angestrebt!

Ihr Aufgabengebiet umfasst:

Liste mit 11 Einträgen 

  • Beratung und psychosoziale Unterstützung von Betroffenen von Diskriminierung, u.a. Ersteinschätzungen nach dem AGG
  • Verfassen von Beschwerdebriefen und Sensibilisierungsschreiben Einholung von Stellungnahmen von Diskriminierungsverantwortlichen
  • Vermittlungsgespräche zwischen den diskriminierenden Stellen und Betroffenen
  • Begleitung von Beschwerdeverfahren
  • Geltendmachung von Schadensersatz- und Entschädigungsansprüche nach dem AGG
  • Aufnehmen von Beratungsanfragen und Auftragsklärung
  • Zuweisung von Ratsuchenden an Netzwerkpartner*innen
  • Fallbezogene Öffentlichkeitsarbeit
  • Büroorganisation / Administration
  • Dokumentation und Evaluation der Beratungstätigkeiten
  • Mitarbeit an der Organisation von Netzwerktreffen und Schulungsangeboten für Berater*innen im Netzwerk

Listenende

Ihr Profil:

Liste mit 8 Einträgen

  • Abgeschlossenes Studium (Soziale Arbeit/ Rechtswissenschaften/ Politikwissenschaften/ Gender Studies/ Psychologie) oder vergleichbare Qualifikation
  • Erfahrungen in der psychosozialen und/oder rechtlichen Beratung
  • Kenntnisse im Themenfeld Diskriminierung und Antidiskriminierungsarbeit
  • Juristisches Grundverständnis, Interesse und Bereitschaft, sich mit juristischen Themen zu befassen und sich im AGG u.a. Bereichen fortzubilden
  • Empathie für strukturell von Diskriminierung bedrohte Menschen und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit vertraulichen Informationen und hoch sensiblen Daten
  • Sehr gute kommunikative Fähigkeiten und sehr gutes schriftliches Ausdrucksvermögen (auf Deutsch)
  • gute Englischkenntnisse
  • strukturierte, selbstständige Arbeitsweise, Flexibilität, Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Konfliktbewältigungskompetenz und gute PC-Kenntnisse Listenende

Wünschenswert:

Liste mit 3 Einträgen

  • Gute Kenntnisse in einer weiteren Sprache: z.B. Arabisch, Türkisch, Tigrinya, Farsi, Dari, Rumänisch, Romani, Französisch
  • Engagement und/oder bestehende Netzwerke mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, Selbstorganisationen in Mittelhessen
  • Kenntnisse im Themenfeld Empowerment

Listenende

Wir bieten Ihnen:

Liste mit 8 Einträgen

  • einen vielseitigen Aufgabenbereich mit Eigenverantwortung, Gestaltungsspielräumen und der Möglichkeit, die eigenen Kompetenzen und das Wissen kontinuierlich zu erweitern
  • eine partizipative Arbeitsorganisation in einem kleinen, multidisziplinären und diversen Team
  • eine offene und solidarische Arbeitsatmosphäre
  • Supervision und Fallsupervision mit Ihren Kollegen*innen aus dem AdiBe-Team der weiteren Standorte in Frankfurt und Kassel
  • Ein zentral gelegenes Büro in Marburg mit Anschluss an die Hauptgeschäftsstelle der rbm
  • flexible Arbeitszeiten
  • flache Hierarchien
  • Möglichkeiten zur Weiterbildung

Listenende

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, richten Sie Ihre Bewerbung (Anschreiben und Lebenslauf) bitte ausschließlich in elektronischer Form bis zum 09. Dezember 2022 an:

kontakt@rbm-rechtsberatung.de

Betreff: AdiBE

Für inhaltliche Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. jur. Michael Richter,

dr-richter@rbm-rechtsberatung.de

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt

­LSBTIQ-Koordinierungsstelle für Stadt-Up Frankfurt

­Deine Zukunft ist unsere Zukunft. Darum suchen wir dich als Volontär:in (w/m/d) LSBTIQ-Koordinierungsstelle für unser Stadt-Up Frankfurt! 

Bereit für eine Aufgabe für Herz und Verstand? Bewirb dich jetzt und entwickle dich und Frankfurt weiter! 

Die Stadt Frankfurt am Main möchte die gesellschaftliche Akzeptanz und Gleichstellung von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung und Geschlechtsidentitäten auch in einer intersektionalen Perspektive fördern. 

Sie hat daher 2015 im Amt für multikulturelle Angelegenheiten eine Koordinierungsstelle für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere (LSBTIQ-) Themen eingerichtet.

Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten, 1989 gegründet, ist die bundesweit älteste und mit aktuell rund 60 Beschäftigten größte kommunale Behörde zu Fragen von Migration, Integration und Diversität. Es hat die Aufgabe eines Querschnittsfachamtes. In dieser Eigenschaft leistet es Grundlagen- und Netzwerkarbeit, organisiert Schulungen und führt diese wie auch Maßnahmen zur öffentlichen Information, Prävention und Verbesserung des Zusammenlebens durch. Darüber hinaus fördert es öffentliche Träger:innen, Vereine und Initiativen finanziell und durch die Bereitstellung von Räumen. 

Wir suchen zum 01.03.2023 für die Dauer von 12 Monaten zur Mitarbeit in der Koordinierungsstelle für LSBTIQ-Themen“ eine:n  

Volontär:in (w/m/d) LSBTIQ-Koordinierungsstelle
Vollzeit, Teilzeit

Zu Ihren Aufgaben gehören: 

  • Mitarbeit im Team der Koordinierungsstelle für LSBTIQ-Themen, derzeit bestehend aus zwei Fachreferentinnen, sowie bei Bedarf im zugehörigen Sachgebiet Diversität, Chancengleichheit und Prävention
  • Übernahme eigenständiger Tätigkeiten bei Planung, Organisation und Umsetzung von Veranstaltungen und Vorhaben der Koordinierungsstelle
  • Mitwirkung bei Terminen mit anderen städtischen Dienststellen und weiteren städtischen Akteur:innen, Einrichtungen und Initiativen, insbes. aus den LSBTIQ-Communities und LSBTIQ-Netzwerken
  • Unterstützung der Koordinierungsstelle bei administrativen Tätigkeiten
     

Sie bringen mit:

  •  abgeschlossenes, einschlägiges, wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom (Univ.)/ Master)
  • gute Kenntnisse der relevanten Fachdiskurse im Bereich der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt und Antidiskriminierung
  • Kenntnisse der queeren Community, ihrer Träger:innen und ihrer Themen, idealerweise in Frankfurt a.M.
  • sensible und reflektierte Ausdrucksfähigkeit
  • Interesse, die Verwaltungsstruktur einer Großstadt kennenzulernen
  • sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office-Programme)
  • selbstständiges Arbeiten
  • Fähigkeit zu konzeptionellem Arbeiten
  • Engagement und Flexibilität
  • Teamfähigkeit
  • Diversitätskompetenz
     

Wir bieten Ihnen:

  •  eine praktische Berufsorientierung mit einer breitgefächerten Einführung in die Aufgaben einer kommunalen Fachstelle und das Kennenlernen vielseitiger Bezüge im Arbeitsfeld LSBTIQ
  • die Möglichkeit, Politik und Verwaltung sowie gesellschaftliche Entwicklungen in den Bereichen Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichem Zusammenhalt mit dem Fokus LSBTIQ direkt zu erleben
  • die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit städtischen und nicht-städtischen Institutionen sowie freien Trägern im Bereich LSBTIQ
    eine innovative und offene Arbeitsatmosphäre
     

Weitere Infos:


Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an die Anwärterbezüge des höheren allgemeinen Verwaltungsdienstes.

Bei gleicher Eignung erhalten schwerbehinderte Menschen den Vorzug vor anderen Bewerber:innen. 

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind ausdrücklich erwünscht.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Köster Tel: (069) 212-30149 zur Verfügung.

Unter www.StadtFrankfurtJobs.de/faq finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen (z.B. zur Bezahlung).

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung über unser Online-Bewerbungsmanagementsystem. 

Bitte bewerben Sie sich bis zum 23.12.2022 

Ideen, Vorschläge, Informationen...

Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

Trotz sorgfältiger Prüfung können die Herausgeberinnen dieses Newsletters nicht für alle Inhalte von angekündigten und verlinkten Beiträgen, Veranstaltungen und Websites die Verantwortung übernehmen.

AdiNet Mittelhessen

AdiNet Mittelhessen ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen, die durch die Antidiskriminierungsstelle in Wiesbaden gefördert werden.
 
Unser Ziel ist der Zusammenschluss und die Kooperation möglichst vieler Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit in der Region Mittelhessen.
Gemeinsam wollen wir Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegen treten.

Das Projekt AdiNet wird gefördert durch die Antidiskriminierungsstelle des Landes Hessen beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und getragen durch den Landkreis Gießen.

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. wurde im Jahr 2019 in Gießen an der Lahn gegründet, mit dem Ziel, ein Netzwerk für Engagierte und Interessierte im Bereich der „Antidiskriminierung“ zu etablieren, um das Bewusstsein über Benach­teiligungsformen und das Wissen über wirksame Gegenstrategien gemeinsam in die Breite zu tragen. Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. reagiert auf den Bedarf einer horizontal und mehrdimensional ausgerichteten Antidiskriminierungs­arbeit. Er macht es sich zur Aufgabe, in regionaler und interkommunaler Zusammen­arbeit ein niederschwelliges und wohnortnahes Unterstützungsangebot für Menschen in der Region Mittelhessen zu schaffen, die von Diskriminierung betroffen und bedroht sind, um sie zu ermutigen und in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken (Empowerment).