Hiermit erhalten Sie unseren Newsletter für Mai 2023 - herausgegeben von AdiNet Mittelhessen und dem Verein Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Wir freuen uns über die Beteiligung und das Interesse an unserem gemeinsamen Anliegen der Antidiskriminierungsarbeit.
 
Viel Spaß beim Lesen! 

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen

Komm mit auf die Reise: Antidiskriminierungs-Trainings in Mittelhessen

Die hessische Antidiskriminierungsstelle und die vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerke (AdiNet) in Hessen bieten landesweit einzigartige Trainings gegen Diskriminierung an. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Phänomen „Intersektionalität“ – das bedeutet, Diskriminierungsformen wie beispielsweise Rassismus, Queerfeindlichkeit oder Altersdiskriminierung werden im Training nicht getrennt betrachtet.

Wie im richtigen Leben, wo Menschen nicht selten aufgrund mehrerer Zuschreibungen Ausgrenzung erleben – zum Beispiel als lesbische Schwarze Seniorin oder als jüdischer Mann mit Behinderung –, wird auch in den Trainings behandelt, wie und warum verschiedene Diskriminierungserfahrungen miteinander verschränkt sind und sich gegenseitig verstärken.

Ob du keinerlei Vorwissen mitbringst, ob du Fachkenntnisse zu einer bestimmten Diskriminierungsform hast, ob du selbst Diskriminierung erlebst oder beobachtet hast – das Thema auf intersektionale Weise zu behandeln, schafft mehr Sensibilität und überraschende Aha-Erlebnisse. Du erweiterst deine Perspektive, gewinnst aufschlussreiche Erkenntnisse und viele neue Einblicke. 

Die kostenfreien Trainings können für Gruppen von acht bis maximal zwölf Teilnehmenden durchgeführt werden. 

Melden können sich:

  • Gemeinnützige Organisationen
  • Selbstorganisierte Initiativen 
  • Ehrenamtlich engagierte Gruppen
  • Interessierte Einzelpersonen

Bei Interesse an Trainings in Mittelhessen, melde dich bei uns: 

AdiNet Mittelhessen

E-Mail: info@adinet-mittelhessen.de

Telefon: 0641 - 9390 1714

Mehr Informationen zu den Trainings

Diskriminierung am Arbeitsplatz: Umfrage zu Beschwerdestellen nach §13 AGG

Anhand einer Umfrage möchten wir, vom AdiNet Mittelhessen und Antidiskriminierung Mittelhessen e.V., uns einen Eindruck davon machen, wie Unternehmen, Verwaltungen und Betriebe in Mittelhessen ihre Pflicht zur Einrichtung einer betriebsinternen Beschwerdestelle verwirklichen, ob sie Unterstützung hierbei benötigen und - wenn ja - in welcher Form.

Wir möchten, anhand der Antworten, in den kommenden Monaten Angebote für die mittelhessischen Betriebe entwickeln – wie beispielsweise Schulungen, Handreichungen, Online-Workshops oder Fach-Beratung.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns unterstützen und an der Umfrage teilnehmen oder sie an entsprechende Stellen/ Personen weiterleiten. 

Sie würden unsere und Ihre Arbeit dadurch sehr stärken!

Die anonyme Umfrage dauert ca. 10 bis 15 Minuten. 

Das von uns genutzte Umfrage-Tool entspricht den höchsten datenschutzrechtlichen europäischen Standards. Es werden keine Daten an Dritte weiter gegeben oder für Künstliche Intelligenz verwendet.

Vielen Dank!

Zur Umfrage

Verfolgung aufgrund der sexuellen Identität. Auswirkungen und Folgen der neuen Rechtsprechung des VGH Kassel zu Jamaika

Mit dem Beschluss 5 A 3052/20.A vom 20.12.2022 hat der Verwaltungsgerichtshof Kassel die etablierte Rechtsprechung des VG Gießen zur Verfolgung von homosexuellen Männern in Jamaika gekippt und festgestellt, dass homosexuellen Männern überall in Jamaika Verfolgung droht. Die Möglichkeit, Betroffene damit auf eine interne Schutzmöglichkeit zu verweisen, ist nun nicht mehr gegeben. Der Beschluss hat das Potential den Kreis der Schutzbedürftigen enorm zu erweitern. Nur welche Folgen hat die Entscheidung für betroffene Personen konkret? Welchen Einfluss hat der Beschluss auf die Argumentation der Verwaltungsgerichte und worauf müssen sich nun Betroffene einstellen?

In der Veranstaltung möchten wir mit Rechtsanwalt Jan Plischke und Katja Riedel von der AIDS Hilfe Gießen die Entscheidung des VGH besprechen und die Besonderheiten des Verfahrens beleuchten. Die Darstellungen der Referent:innen beziehen dabei insbesondere Hinweise für die Praxis mit ein und berücksichtigen dabei auch die Auswirkungen auf die Situation von homosexuellen Personen aus anderen Herkunftsländern. 

09. Mai 2023, 18 - 20 Uhr s.t.

Alte Universitätsbibliothek, AUB 1 (EG), Bismarckstraße 37, 35390 Gießen

Referent*innen:

  • Jan Plischke, Fachanwalt für Migrationsrecht in Gießen/Linden
  • Katja Riedel, ADIS Hilfe Gießen/Rainbow Refugees

Refugee Law Clinic / JLU Gießen / SQ Vortrag

Unabhängige Beschwerdestellen für Geflüchtete - Aufbau, Struktur und Praxis

In Sozialberatungsstellen, bei Anwälten oder in ehrenamtlichen Strukturen werden von geflüchteten Menschen zahlreiche Beschwerdethemen angesprochen, seien es Probleme in einer Unterkunft, Stress mit Behörden oder Diskriminierung bei der Gesundheitsversorgung. Doch wer soll dies alles bearbeiten? Dafür kommen unabhängige Beschwerdestellen in Betracht, von denen es in Deutschland bisher leider nur wenige gibt. Im Vortrag geht es deshalb um die Frage, wie Beschwerdestrukturen geschaffen werden können, wie sie aufgebaut sein sollten und wie die Praxis des Umgangs mit Beschwerden aussehen kann. Diese und weitere Fragen werden am Beispiel eines Pilotprojekts praxisnah diskutiert.

11.05.2023, 16:30 - 18:00 Uhr, Online (via Zoom)

Monique Kaulertz

UBIF Bochum (Unabhängige Beschwerde und Informationsstelle Flucht)

Infos und Anmeldung

Online-Workshop: Handlungsoptionen bei geschlechtsspezifischer Gewalt

Statistiken zufolge versucht in Deutschland jeden Tag ein Mann, seine (Ex-)Partnerin zu ermorden. Jeden dritten Tag stirbt deshalb eine Frau. Im Jahr 2022 waren es mindestens 113 Frauen. 

Die Universitätsstadt Marburg setzt sich seit Jahren für Gewaltprävention und den Schutz vor geschlechterbezogener Gewalt ein.

Gewalterfahrungen sind für viele Frauen immer noch alltäglich. 

Femizide, also die Ermordung von Frauen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit, sind oft das Ergebnis von Beziehungsgewalt, die sich häufig schon früh abzeichnet. Die Zahlen haben in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

Das Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung bietet daher gemeinsam mit dem „FemKollektiv – Femi(ni)zid(e) sichtbar machen“ am 15. Mai von 14 bis 18 Uhr einen Online-Workshop zum Thema Femizide an. 

Der Online-Workshop erklärt die Begriffe Femizid und Feminizid und beleuchtet den Aspekt der geschlechtsspezifischen Gewalt im Allgemeinen. Speziell wird auf die Situation in Deutschland eingegangen. 

Schließlich werden Handlungsmöglichkeiten besprochen, die dazu beitragen können, Femizide im besten Fall zu verhindern. 

Die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist bis zum 10. Mai möglich: gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de 

Dabei kann auch ein möglicher Unterstützungsbedarf genannt werden, etwa Gebärdensprachdolmetschung.

Fortbildungsreihe für Fuldaer Vereine & Initiativen: Wertschätzendes Miteinander - Vernetzungstreffen mit MehrWert

  • Methoden der Gewaltfreien Kommunikation kennenlernen
  • Erfahrungen austauschen
  • Leitung durch eine erfahrene Kommunikationstrainerin
  • 4 Termine von Mai bis Oktober

Infotreffen:

Di, 16.05.23, 18 Uhr / Welcome In! Wohnzimmer / Robert-Kircher-Straße 25, 36037 Fulda

Zur Anmeldung

Write it on the banners. Transpi-Painting in Giessen am 17.05.23

Am 17. Juni findet CSD in Gießen statt. Einen Monat davor, am Ida+ 2023 wollen wir uns mit Euch darauf vorbereiten.

Neben Feiern und Vernetzen wollen wir demonstrieren: Unsere Meinungen, 
unsere Anliegen und unseren Widerstand. Die sind das ganze Jahr, in jedem Leben wichtig.

Doch am 17. Mai 2023 (ACHTUNG: verschoben auf 22. Mai, 18 Uhr!!!) bringen wir sie in Schrift und Bild auf Pappe und Stoff. Wir malen mit Euch Transpis für die CSDs in Mittelhessen.

Gestartet wird um 16:00 Uhr in den queeren Uni-Referaten der JLU
(Goethestr. 55, Gießen) bis etwa 20:00 Uhr.

Eine Basis an Materialien stellen das Hauschildzentrum und die Referate zur Verfügung.

Bringt gerne auch selbst Farbe, Pinsel und Co. mit.

Eine Veranstaltung des LSBT*IQ Netzwerk Mittelhessen gefördert aus Mitteln des Hessischen Aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt 

 

Geflüchtete Menschen in der Erstaufnahme:
Zwischen Hoffnung und Verzweiflung - Salam zeigt seine Karikaturen 

Wer aus seiner Heimat fliehen muss, landet zunächst in einer deutschen 
Erstaufnahmeeinrichtung. Mit einem riesigen Bierzelt als Unterkunft, schlechten hygienischen Bedingungen und ewig langen Wartezeiten hatte der syrische Grafikdesigner Salam nicht gerechnet. In Wetzlar ist es ihm passiert. Er hat weder randaliert noch resigniert. Er hat seinen Alltag gezeichnet.

Vernissage am Donnerstag, 25. Mai 2023, 17:00 Uhr in der Kulturscheune

Ausstellung in Kulturscheune in Fleckenbühl vom 26. Mai bis zum 11. Juni ganztägig geöffnet

Fleckenbühl 6, Schönstadt, 35091 Cölbe

Von Marburg aus erreicht man den Hof Fleckenbühl mit der Buslinie 76. Es gibt gut ausgebaute Radwege und einen großen Parkplatz für PKW. Hofladen und Brasserie sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.

Wir freuen uns auf musikalische Beiträge im Rahmenprogramm der Ausstellung. Wer einen kleinen Auftritt plant, kann sich gern beim CAF melden (CAF@email.de, 06427-2330). Je früher wir Bescheid wissen, desto besser können wir werben.

Verantwortlich: Cölber Arbeitskreis Flüchtlinge (CAF) e.V., Am Lohberg, 35091 Cölbe

Webtalk: "Queerfeindlichkeit im Internet - Handlungsmöglichkeiten für LSBTIQ* und Allies" DGS (über Zoom)

Am 6. Juni 2023, 11:00 - 13:00 Uhr

Im Webtalk mit dem Thema „Queerfeindlichkeit im Internet – Handlungsmöglichkeiten für LSBTIQ* und Allies“ werden die einzelnen Aspekte anti-queerer Gewalt im digitalen Raum beleuchtet. 

Wer sind die Täter, wer die Betroffenen? 

Wie kann ich mich schützen und welche Hilfsangebote gibt es? 

Diese und weitere Fragen sollen in Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden beantwortet werden. 

Dazu werden Fallbeispiele und konkrete Umgangsmethoden vorgestellt. Außerdem wird ein Gesamtüberblick über das Thema digitale Gewalt allgemein geboten, sowie Möglichkeiten, digitale Gewalt zu erkennen, ihr entgegenzuwirken und präventive Strategien zu nutzen.

Referent: Torben Kirstein, Betroffenenberater bei HateAid

Torben Kirstein arbeitet seit Oktober 2021 als Betroffenenberater bei HateAid. Hier identifiziert und unterstützt er Betroffene von digitaler Gewalt, konzipiert und leitet Workshops zu dem Thema und betreut Betroffene mit emotional-stabilisierender Erstberatung, Kommunikationsberatung und Sicherheitsberatung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nach Anmeldung kostenfrei möglich.

Der Webtalk wird durch Gebärdensprachdolmetscher*innen (DGS) zur Gewährleistung einer barrierearmen Veranstaltung unterstützt.

Zur Anmeldung

Lebenshilfe Gießen: Ehrenamtliches Engagement

Die Unterstützung durch Ehrenamtliches Engagement ist eine willkommene Ergänzung unserer hauptamtlichen Arbeit.

Sie bietet die Möglichkeit, ihre Stärken und Ideen einzubringen und neue Fähigkeiten zu entdecken - und Sie können bei einen wesentlichen Anteil dazu beitragen, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu erweitern.

Bei der Lebenshilfe Gießen gibt es viele Möglichkeiten und Bereiche, in denen Sie ehrenamtlich tätig werden können:

  • Einzel- und Gruppenbetreuung
  • Büro und Organisation
  • Hilfe bei Festen und Veranstaltungen
  • Entwicklung von eigenen Ideen und Umsetzung nach Absprache.

Die Ehrenamts-Börse der Lebenshilfe Gießen hilft Ihnen dabei, eine Aufgabe zu finden, die ihren individuellen Wünschen und Fähigkeiten und Ihrer verfügbaren Zeit entspricht.

Die Ehrenamtskoordinatorin Manuela Willa unterstützt Sie dabei und freut sich auf Ihre Anfrage.

Übrigens: Das Ehrenamt bei der Lebenshilfe Gießen können Menschen mit und ohne Behinderung ausüben.

Kontakt:

Manuela Willa
Rödgener Straße 76
35394 Gießen
Telefon: 0641 4801077-459
E-Mail: m.willa@lebenshilfe-giessen.de

Informationen und Kontakt

Informationen in Leichter Sprache

Gießen - Diverse Stadt. Diversity & Pride Month

Vielfalt als Bereicherung, Ressource und Normalität verstehen und Diversität in all ihren Dimensionen fördern.

Was bedeutet das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlichster Lebensentwürfe und Lebensrealitäten?

Was braucht es, damit es gelingen kann?

Wo kann Reibung entstehen?

Wo fängt Diskriminierung an?

Mit diesen Fragen setzt sich auch die Gießener Stadtverwaltung auseinander. Sie versteht Vielfalt in der Gesellschaft als Bereicherung, Ressource und Normalität und möchte sie in all ihren Dimensionen fördern. Dazu hat sie vielfältige Herangehensweisen, die sie unter dem gemeinsamen Label "Diverse Stadt" bündelt und sichtbar machen möchte. Dazu gibt es im Mai und Juni 2023 verschiedene Aktivitäten, die für Vielfalt sensibilisieren wollen und zum Mitdenken und Mitmachen einladen.

Mit dabei ist zum Beispiel

  • Special Olympics 2023 - die Delegation der Elfenbeinküste kommt nach Gießen,
  • zwei (Kinder)Theaterstücke zu Diversität und Nachhaltigkeit,
  • ein Poetry-Beitrag mit Kleidertauschparty im Jokus, der Diversity und Nachhaltigkeit verbindet
  • eine Diskussion mit Führungskräften über die Sichtbarkeit von queeren Menschen als Standortfaktor bei der Fachkräftegewinnung
  • eine Führung durch die Ausstellung „Mary Audrey Ramirez. Forced Amnesia“ in der Kunsthalle Gießen mit Florina Klubach (Kuratorische Assistenz)
  • mehrsprachige Vorträge
  • Lesungen in einfacher Sprache

Infos und Veranstaltungskalender

Die AdiNet-Buch-Empfehlung

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat Bücher vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall wichtige Werke für aktuelle Debatten.

Mohamed Amjahid: Let's Talk about Sex, Habibi

Unser Blick auf Liebe und Begehren in Nordafrika ist stark von Klischees, Orientalismus und Fetischisierung geprägt. Doch welche Freiheiten gibt es in vermeintlich geschlossenen Gesellschaften? Mohamed Amjahid zeigt, wie die alltägliche Sexualität der Nordafrikaner*innen wirklich ist und räumt mit rassistischen Stereotypen auf. Er erzählt von Orgien am Fuße des Atlasgebirges, muslimischen Liebeszaubern und Salafisten, die überteuerte Kondome verkaufen. Aber auch von toxischer Männlichkeit, religiösem Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt. Ein ungetrübter Blick in die Schlafzimmer von Marokko bis Ägypten. 

 Zum Buch

Caroline Criado-Perez: Unsichtbare Frauen

Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt. Kraftvoll und provokant plädiert Criado-Perez für einen Wandel dieses Systems und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen.

Zum Buch

Die AdiNet-Podcast-Empfehlung

ARD Audiothek: Sklaverei - früher und heute

Sklaverei - was nach lange vergangener Geschichte klingt, ist auch ein aktuelles Problem. Zwar ist Sklaverei in keiner Verfassung mehr verankert, findet jedoch im rechtsfreien Raum durchaus weiterhin statt. 

Weltweit sind Schätzungen zufolge etwa 21 Millionen Menschen Opfer von Zwangsarbeit, Menschenhandel und Prostitution. Unbewusst profitieren wir sogar häufig von dieser Ausbeutung - können ihr aber mit bewussten Entscheidungen entgegenwirken.

Zum Podcast

(Stellen-)Ausschreibungen

Mitarbeiterin der internen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Universitätsstadt Marburg

Es handelt sich um eine für die Dauer von zwei Jahren befristet zu besetzende Vollzeitstelle, die aufgrund der Vorgaben des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes grundsätzlich in Teilzeit besetzbar ist.

Ihre Aufgaben:

  • Sie sind in Abstimmung mit der internen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Stellenausschreibungen und an Auswahlverfahren einschl. Vorstellungsgesprächen beteiligt, inklusive Wahrnehmung des Widerspruchrechts
  • Sie unterstützen die Interne Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte bei der Wahrnehmung von Aufgaben und Entwicklung von Maßnahmen, die zur Chancengleichheit von Frauen und Männern beitragen
  • Sie sind sachbearbeitend in allen Bereichen zur Umsetzung der Chancengleichheit innerhalb der Verwaltung tätig
  • Sie nehmen die Abwesenheitsvertretung der internen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten wahr

Bewerbung bis 15.05.2023

Zur Ausschreibung

Wissenschaftliche Mitarbeit an Philipps-Universität Marburg

Am Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft, Demokratiezentrum Hessen, Beratungsnetzwerk Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 31.12.2026 eine drittmittelfinanzierte Teilzeitstelle (50% der regelmäßigen Arbeitszeit) alsWissenschaftliche*r Mitarbeiter*in zu besetzen. 

Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.

Im Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg wurde 2022 ein Forschungsbereich zu Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit eingerichtet. Die Aktivitäten des Forschungsbereichs bauen auf den bisherigen Arbeiten des Demokratiezentrums Hessen auf. Dabei sind die neu aufgelegten Forschungsvorhaben eigenständig aber auch verzahnt mit den bestehenden Strukturen des Wissenschafts-Praxis-Transfers innerhalb des Demokratiezentrums.

Ihre Aufgaben:

  • Studien zu Formen des Rassismus im schulischen und außerschulischen Bereich, z. B. zur Fragestellung von gelingenden Faktoren zur rassismuskritischen Bildungsarbeit
  • Studien zu den Erfahrungswerten aus der Praxis der Beratungsteams in Hessen im Zusammenhang von Beratungen im Kontext Rassismus
  • Publikation der erzielten Forschungsergebnisse
  • Mitarbeit in der Weiterentwicklung des bestehenden Teilprojekts „Rassismusforschung“ und in der Weiterentwicklung des Forschungsprofils des Demokratiezentrums Hessen

Im Rahmen des drittmittelfinanzierten Projekts wird die Möglichkeit zu projektbezogener wissenschaftlicher Arbeit geboten. Mittels einer Betreuungsvereinbarung kann gewährleistet werden, dass die erarbeiteten Ergebnisse für die eigene wissenschaftliche Qualifizierung außerhalb der Arbeitszeit zur Verfügung stehen. Es handelt sich um eine Projektstelle, die nicht nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG befristet wird.

Zum Stellenangebot

Bildungsreferent*in für Freiwilligendienst (FSJ/BFD) gesucht // Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V. // Marburg

Für die Abteilung Freiwilligendienste suchen wir am Standort Marburg ab sofort eine*n Bildungsreferenten*in 50 - 75 % - befristet auf 2 Jahre

Ihre Aufgaben:
Zu ihren Aufgaben gehören die pädagogische Beratung und Begleitung von FSJlern und BFDlern während ihres Einsatzes in den Einsatzstellen, die Planung, Durchführung und Verantwortungsübernahme von mehrtägigen Begleitseminaren mit Übernachtung sowie die Kooperation mit den Einsatzstellen und den dortigen Praxisanleitungen.

Ihr Profil: 
Zur Bewältigung dieser Aufgaben benötigen Sie unter anderem einen guten pädagogischen Studienabschluss, Erfahrungen und fundierte Kenntnisse im Bereich Jugendarbeit und der Bildungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Bereitschaft zu Reisetätigkeiten sowie die Identifikation mit den Werten der UN-Behindertenrechtskonvention und ein entsprechendes Handeln.

Wenn Sie in dieser Aufgabe Ihre Chance sehen, freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen ausschließlich per E-Mail an jobs@lebenshilfe-hessen.de

Bitte fassen Sie Ihre Bewerbung in einem PDF-Dokument zusammen. 

Auf die Übermittlung eines Bewerbungsfotos kann verzichtet werden.

Weitere Fragen zur ausgeschriebenen Stelle beantworten wir Ihnen gerne persönlich. Weitere Informationen zu uns und unseren Dienstleistungen finden Sie auf unserer Webseite und unseren Social-Media-Kanälen.

Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon: 06421 94840-0
info@lebenshilfe-hessen.de
www.lebenshilfe-hessen.de

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Ideen, Vorschläge, Informationen...

Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

Trotz sorgfältiger Prüfung können die Herausgeberinnen dieses Newsletters nicht für alle Inhalte von angekündigten und verlinkten Beiträgen, Veranstaltungen und Websites die Verantwortung übernehmen.