Veranstaltungshinweise

Zusammenwachsen in Mittelhessen: 21. November 2024 Spiele-Vormittag

Kostenlos und inklusive einer Fotoausstellung.

  • Für Wen? Für alle Interessierten
  • Wann? Um 10-11:30
  • Wo? Im AWO Seniorentageszentrum Gießen-Kleinlinden, Heerweg 27

 

Einladung: Komm mit auf die Reise! Antidiskriminierung intersektional erfahren

Liebe* Interessierte,

die hessische Antidiskrimierungsstelle, das AdiNet Mittelhessen und das Forum für Völkerverständigung Lich e.V. laden dich herzlich ein zum Training gegen Diskriminierung im Rahmen der Antidiskriminierungs-Kampagne "Hessen. Da geht noch was."

  • Wann? Samstag, 7. Dezember 2024 von 10 bis 17 Uhr
  • Wo? Volkshochschule Landkreis Giesen (Raum 106), Kreuzweg 33, 35423 Lich
  • Wer? Das Training wird durchgeführt von Hatice Korkmaz
  • Mittagessen: Das Mittagessen ist selbst organisiert, bringt euch bitte etwas mit. Tee, Kaffee, Leitungswasser und Obst werden vor Ort sein.

Was erwartet mich?

Das Training macht dich fit rund um die Themen Antidiskriminierung und Intersektionalität. Es bietet:

  • Wissensvermittlung: Was bedeutet Intersektionalität? Welche Formen von Mehrfachdiskriminierung gibt es? Was steht im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)?
  • Übungen zur Selbstreflexion: Was sind meine Privilegien? Wie kann ich sie zum Wohl von anderen nutzen?
  • Engagement: Wie kannst du dich gegen Diskriminierung einsetzen? Wie äußern sich unterschiedliche Diskriminierungsformen und was kann man dagegen tun?
  • Networking: Kontakte zu Selbstorganisationen und Infos zum Weiterlesen

Noch Fragen? info@adinet-mittelhessen.de oder 0641 93901714

Wir freuen uns sehr über deine Teilnahme und wünschen dir viel Kraft und Erfolg beim Engagement gegen Diskriminierung! 

Teresa Gimbel und Markéta Roska

 

Infos zu den Trainings und zur Kampagne für Zusammenhalt und gegen Diskriminieirung: https://da-geht-noch-was.hessen.de/trainings 

Anmeldung per E-Mail

 

Ups das hat weh getan! Empowerment-Raum für BiPoC-Eltern und -Bezugspersonen: Umgang mit rassistischer Diskriminierung

Möchtest du erlebte diskriminierende Situationen im Schul- oder Kitabereich ansprechen und weißt nicht wie und bei wem? Bist du Elternteil oder Bezugsperson und möchtest betroffene Kinder und Jugendliche supporten?

In diesem Workshop wollen wir Ideen für mögliche Handlungsmöglichkeiten bei rassistischer Diskriminierung sammeln und beleuchten. Außerdem wird die Möglichkeit für Begegnungen im Safe Space angeboten.

Zielgruppe: Dieses ANgebot richtet sich an Eltern/Bezugspersonen - BiPoC (Black, Indigenous and People of Colour)

  • Termin: Samstag, 14.12.2024
  • Uhrzeit: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr 
  • Ort: Familienzentrum Lollar, Schur 18, 35457 Lollar
  • Kosten: keine
  • Referentin: Adiam Zerisenai, Sozialwissenschaftlerin, diskriminierungskritische Social Justice und Diversity Trainerin
  • Ansprechpartnerin: Nadya Homsi, Fachstelle für Demokratie und Toleranz

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Punktuzell kann in Tigrinya und Arabisch übersetzt werden.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Jugendförderung des Landkreises Gießen "Fachstelle für Demokratie und Toleranz", des AdiNet Mittelhessen und des Familienzentrums Lollar.

Anmeldung per E-Mail

 

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Aktionszeitraum: 09.11. bis 03.12.2024

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Das Frauenbündnis aus Stadt und Landkreis Gießen möchte aus Anlass des „Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen“ wieder einige Veranstaltungen anbieten. Denn gerade für  Frauen ist die Situation in vielen Bereichen deutlich schwieriger geworden. Wir blicken mit unserem Programm auf die Lebenssituationen von Frauen – das Thema häusliche Gewalt  steht wie immer im Mittelpunkt der November-Kampagne. Daher gibt es auch in diesem Jahr ein Programm mit interessanten Veranstaltungen. 

Bitte informieren Sie sich tagesaktuell bei den Veranstalter*innen ob und in welchen Rahmen bzw. unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfinden kann!

Zum Programm

 

Aktionszeitraum „Nein zu Gewalt gegen Frauen“

Der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen findet jedes Jahr am 25. November statt und ist ein weltweiter Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Unter dem Motto „Orange the World“ werden überall auf der Welt Gebäude in Orange angestrahlt, um auf das große soziale Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Auch in Marburg und im Landkreis Marburg-Biedenkopf wird es um den Aktionszeitraum herum unterschiedliche Veranstaltungen geben.

Als zentrale Veranstaltung am 25. November organisiert der Zonta Club Marburg von 16.00 bis 20.00 Uhr Solidaraktionen und eine Kundgebung unter dem Titel „Orange the World - Zonta sagt NEIN – Marburg-Biedenkopf macht mit“. Bei der Kundgebung wird Stadträtin Kirsten Dinnebier für den Magistrat und Landtrat Jens Wolmersdorf für den Landkreis sprechen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier: https://marburg.zonta.info/node/23946.

Am gleichen Tag lädt zudem das städtische Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung zur Einweihung der Roten Bank am 25. November 2024 von 11.00 bis 12:00 Uhr an der Bushaltestelle am Marktplatz ein. Die Rote Bank ist eine Initiative aus Italien und macht darauf aufmerksam, dass Frauen und Mädchen immer noch besonders stark von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind. Neben Redebeiträgen wird es Informationsmaterialien geben. 

Falls Sie besondere Bedarfe haben, melden Sie sich bitte bis zum 11. November unter gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de.

Weitere Aktionen des Referats für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung sind:

  • Filmvorführung „Nur noch ein einziges Mal“ am 13. November ab 18.30 Uhr im Capitol Filmkunsttheater mit anschließendem Gespräch zu häuslicher Gewalt mit JUKO Marburg e.V. und Frauen helfen Frauen e.V. Marburg. Der Eintritt ist kostenfrei. 
  • Online Workshop „Digitale Partnerschaftsgewalt – Ansätze für eine bessere Unterstützung von Betroffenen“ am 21. November von 10.00 bis 12.00 Uhr: Der Workshop richtet sich an Fachkräfte aus dem Gewaltschutz, von Polizei, Justiz, Sozialen Diensten und Beratungsstellen und wird in Kooperation mit dem Verein Frauenhauskoordinierung e.V. durchgeführt. Um Anmeldung bis zum 10. November über das Online-Formular www.marburg.de/digitale-partnerschaftsgewalt wird gebeten.
  • Plakataktion zum bundesweiten Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ vom 11. bis 22. November in den Stadtbussen: Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Telefonnummer 116 016 und per Online-Beratung finden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung, rund um die Uhr und an jedem Tag im Jahr Unterstützung. Auch Angehörigen, Freund*innen und Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Information zur Verfügung, anonym und kostenfrei.

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen der Stadt Marburg finden Sie hier: www.marburg.de/aktionstag-nein-zu-gewalt-gegen-frauen.

Alle Aktionen und Veranstaltung finden Sie hier: https://www.marburg-biedenkopf.de/gleichstellung.


Internationale Konferenz : We're only gone, if we're forgotten - Gegen das Vergessen, für das Leben

Am 19. Februar 2020 fielen neun Menschen einem rechtsextremistischen Anschlag in Hanau zum Opfer. Hassverbrechen und Menschenfeindlichkeit ereignen sich nicht nur in Hanau, sondern überall. Mit Betroffenen, Expertinnen und Experten sowie politischen Entscheidungsträgern aus ganz Europa werden Erfahrungen ausgetauscht und Strategien und Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Hasskriminalität entwickelt.

 

Sa., 23. November 2024, 09–17 Uhr
Congress Park, Schloßplatz 1, Hanau
15,00 € Konferenzpauschale für Getränke und Speisen

 

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Dolmetschungen auf Deutsch und Englisch werden jederzeit zur Verfügung gestellt.

Mehr Informationen & Tickets

 

Fachtagung: Gewalt ohne Ehre, Ehre ohne Gewalt

  • Mittwoch 27. November 2024 
  • Fulda
  • 9.00 - 17.00 Uhr

„Gewalt im Namen der Ehre“ steht für physische und/oder psychische Gewaltanwendung zum Schutz oder Wiederherstellung der Familienehre. Diese steht über allem und jedes Familienmitglied hat sich so zu verhalten, dass sie nicht gefährdet, bedroht oder beschädigt wird. Häufig sind es die Mädchen, die sich den strengen Vorschriften nicht mehr beugen wollen, sondern nach einem selbstbestimmten Leben streben. Unterbinden dies die Män - ner bzw. Jungen nicht, werden sie selbst zum Gespött der Community. 

Besonders schwierig wird die Situa - tion bei Kinderehen und Zwangsver - heiratungen, für die Mädchen in die Herkunftsländer gebracht werden und mitunter dortbleiben müssen. Am Ende der Gewaltspirale steht ein Ehrenmord als letztes Mittel. 

Der Fachtag greift das Thema „Gewalt im Namen der Ehre“ mit seinen verschiedenen Facetten auf, um durch ein tieferes Verständnis Betroffenen und ihren Angehörigen den Weg ins Hilfesystem zu erleich - tern und neue Wege der Prävention aufzuzeigen.

 

PROGRAMM

9.00 Begrüßung und Einführung: Renate Lackner und Gunter Geiger 

9.15 Ehre als soziale Norm? Zur Bedeutung des komplexen Ehrbegriffs in patriarchalen Gesellschaften. Prof. Dr. Ahmet Toprak, Fachhochschule Dortmund, University of Applied Sciences and Arts, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften 

10.15 Diskussion mit Kaffee/Tee 

10.45 Gelingender Opferschutz für Mädchen und junge Frauen im interkulturellen Kontext - Effektive Handlungsschritte für die Praxis. Referentin Papatya/SIBEL Onlineberatung Schutz und Beratung bei familiärer Gewalt, Zwangsverheiratung und Verschleppung 

11.45 Mittagspause 

12.45 Workshops 

14.15 Diskussion mit Kaffee/Tee 

14.45 Gemeinwesenarbeit – als Instrument der Prävention anhand des Hamburger Modells „Stadtteile ohne Partnergewalt – StoP e.V.” Jasmin Fritz, StoP-Koordinatorin auf der Horner Geest, Hamburg 

15.45 Netzwerkarbeit mittels Open Space mit Prof. Dr. Martina Ritter, Hochschule Fulda, University of Applied Sciences, Fachbereich Sozialwesen, Vize-Präsidentin für Forschung und Transfer, verschiedene Forschungstätigkeiten 

16.45 Schlussrunde und letztes get together mit Renate Lackner und Gunter Geiger

WORKSHOPS

  1. Präventionsarbeit durch Handlungsempfehlungen und Community-Arbeit zu den Themen weibliche Genitalverstümmelung und Früh- und Zwangsverheiratung

    Petra Kappler, EU-Projekt „Join our CHAIN“, Terre des Femmes Ayham Jneed, Community Trainer im Projekt

  2. Männlichkeitskonzepte junger Männer aus patriarchal geprägten Kulturen: Herausforderungen und Handlungsoptionen für die Präventionsarbeit

    Asmen Ilhan, Psychologe, pädagogische Leitung bei MIND prevention, Theater- und Spieltherapeut Yilmaz Atmaca, pädagogische Leitung bei MIND prevention, Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge, Spielpädagoge und Familientherapeut 

  3. Die Rolle der Familie bei Gewalt im „Namen der Ehre“ 

    Prof. Dr. Ahmet Toprak, Fachhochschule Dortmund, University of Applied Sciences and Arts, FB Angewandte Sozialwissenschaften 

  4. Gewaltkulturen und Kulturen der Gewalt – Begründungslogik, Erscheinungsformen und Präventionsmaßnahmen im Kontext von Ehrgewalt 

    Dr. phil. Gürcan Kökgiran, Soziologe, Projektkoordinator für das Projekt ReThink, wissenschaftliche Leitung bei MIND prevention 

  5. Kooperation und Perspektiven: Gestaltung der Schnittstelle von Frauenhäusern und Beratungsstellen mit Polizei und med. Ambulanz 

    Benjamin Heiss, Polizeihauptkommissar, Polizeistation Lauterbach, FB Häusliche Gewalt, NN, Klinikum Fulda Professor Dr. Sven Hartwig, Leiter des Instituts Rechtsmedizin Gießen

Weitere Informationen


Lesung und Diskussion: Dr. Susanne Kaiser – Backlash die neue Gewalt gegen Frauen

Der US Supreme Court verbietet das Recht auf Abtreibung, die Polizei verzeichnet einen starken Anstieg häuslicher Gewalt, auf TikTok werden Tötungsfantasien an Frauen zum Trend. Die These: Dieser Backlash ist eine Reaktion auf die zunehmende Gleichberechtigung. Im Anschluss an die Lesung können Sie Fragen an Frau Dr. Kaiser stellen. Kerstin Pfeiffer vom autonomen Frauenhaus moderiert die Veranstaltung. 

Wann? Am 03.12.2024 um 18:00 Uhr

Wo? Rathaus, Pausenraum, Berliner Platz 1, 35390 Gießen 

Dr. Susanne Kaiser, ist Journalistin und Autorin. Sie beschäftigt sich mit den Machtverhältnissen zwischen Männern und Frauen, in jüngerer Zeit vor allem mit neu aufkommenden Phänomenen wie organisiertem Frauenhass und Sexismus.

 

In Kooperation mit dem Büro für Frauen und Gleichberechtigung der Stadt Gießen + Kreisfrauenbüro Landkreis Gießen + Autonomes Frauenhaus

 

kostenfrei

 

Online-Workshop am 3.12.24: Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen

Informieren, vernetzen und empowern

 

In dieser Online-Veranstaltung werden Austauschräume ermöglicht, um über einen gelungenen Umgang mit Diskriminierung und Rassismus im Gesundheitswesen ins Gespräch zu gehen. Strukturen und Hilfsangebote werden aufgezeigt, ebenso werden Erfahrungs- und Wissensaustausche ermöglicht. Der erste Austauschraum eröffnet die Möglichkeit, Projektideen im Themenfeld Rassismus im Gesundheitswesen zu entwickeln. Der zweite Austauschraum soll anhand mitgebrachter Diskriminierungsfälle Umgänge mit ihnen erproben und Handlungsoptionen aufzeigen. Im dritten Austauschraum erhalten Koordinierende der Lots*innen-Projekte die Chance, über ihre Herausforderungen zu sprechen und gemeinsame Lösungen zu entwickeln.

 

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Cora Weißert-Hartmann von der Stiftung gegen Rassismus. Sie ist Leiterin des Projekts "Solidarisch gegen Rassismus".

Der Online-Workshop für Vertreter*innen der migrantischen Selbstorganisationen und Koordinierende sowie Engagierte aus den Lots*innen-Projekten findet statt am Dienstag, 3. Dezember 2024 von 18 bis 20 Uhr. 

Hier geht es zur Anmeldung.

 

You're invited: Medizinisches Input zu den verschiedenen Varianten der Intergeschlechtlichkeit für pädagogisches Fachpersonal und Interessiert

Am 4. Dezember um 17 Uhr bis ca 18:30 Uhr via Zoom

Intergeschlechtlichkeit hat viele Gesichter. Mal sind diese Varianten bereits bei der Geburt zu erkennen, mal werden sie erst im Pubertätsalter diagnostiziert. Neben den medizinischen Kontakten und Begegnungen erscheint es auch essentiell, dass pädagogisches Fachpersonal über ein Grundwissen verfügen, um auf die (manchmal gar nicht so) spezifischen Bedürfnisse dieser Kinder und Heranwachsenden adäquat reagieren zu können. 

(Referentin: Dr. med. Marion Hulverscheidt, Kassel)

Anmeldung bis zum 28.11.2024 bei lilli.fromm@viva-stiftung.de 

Eine Veranstaltung der viva Stifung, gefördert durch Vielfalt Schätzen- Antidiskriminierungsstelle des Hessischen Miisteriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

 

Hebammen und Schwangerschaftsberatungen als Schlüsselfunktion für intergeschlechtliche Neugeborene 

Input via Zoom, am Montag den 9. Dezember von 9:30 bis 11:00 Uhr

Nah erfolgreichen Workshops für Hebammen, ist nun aus der fruchtbaren Zusammenarbeit von Hebamme Martha Kuderer, Luan Pertl und Magdalena Klein eine Broschüre entstanden "Hebammen als Schlüsselfiguren für intergeschlechtliche Neugeborene"

Luan Pertl gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen dieser kompakten Broschüre und bezieht sich konkret auf Themen in Deutschland und dem nicht funktionierenden OP-Verbot. 

Anmeldung bis zum 05.12.2024 per Mail.

lilli.fromm@viva-stiftung.de 

 

Veranstaltungshinweise und weitere Informationen:

Pressemitteilung: 

Gründung des Jugendbündnisses gegen Rechtsextremismus in Fulda 

Fulda, 15. November 2024 

 

Am 26. Oktober demonstrierten zahlreiche Menschen in Fulda gegen Rechtsextremismus, nachdem eine geplante Nazidemonstration im Vorfeld abgesagt worden war. Doch das Zurückdrängen einer einmaligen Aktion reicht nicht aus: Rechtsextremismus wirkt wie ein schleichendes Gift, das die Gesellschaft spalten und bedrohen will, indem es Minderheiten herabsetzt und bedroht. „In einer Stadt, die für Vielfalt und Gemeinschaft steht, darf für Nazis kein Platz sein. Fulda bleibt bunt,“ so Emily Charlotte Rödel, queer- und jugendpolitische Sprecherin von Fulda stellt sich quer und Mitglied bei den Jusos. 

 

Das breite Bündnis, das sich an diesem Tag versammelt hat, setzte ein klares Zeichen: „Fulda ist und bleibt bunt.“ Die Veranstaltung zeigte, dass Fulda geschlossen gegen rechtsextreme Bestrebungen zusammensteht. Um dieses starke Signal dauerhaft zu verankern, haben sich Fulda stellt sich quer, die Jusos und die Grüne Jugend entschlossen, das Jugendbündnis gegen Rechtsextremismus zu gründen. Dieses Bündnis soll eine langfristige Plattform für antifaschistisches Engagement sein, das immer dann laut wird, wenn Rechtsextreme versuchen, ihre Ideologien in Fulda zu verbreiten.

 

„Es ist ganz klar, was wir tun müssen: zusammenhalten! Als antifaschistische Organisationen zusammenarbeiten und Präsenz zeigen! Zeigen, dass wir mehr sind, dass wir laut sind und bunt, zeigen, dass wir Rechtsextremist*innen nicht im Ansatz tolerieren. Weder in der Schule, Familie oder am Arbeitsplatz, noch auf der Straße und schon gar nicht in unseren Parlamenten,“ betonte Greta von der Grünen Jugend. 

 

Das Bündnis will gezielt auf rechtsextreme Aktivitäten in der Region reagieren und damit klarmachen, dass Fulda eine Stadt der Vielfalt und Toleranz ist. „Ob durch gezielte Kundgebungen, kreative Aktionen oder entschlossene Gegenproteste – heute entwickeln wir Ideen und Pläne, um Fulda aktiv und sichtbar gegen Rechtsextremismus zu verteidigen,“ erklärt Rödel. „Denn wir wollen nicht nur reagieren, sondern auch präventiv eine klare Haltung zeigen.“

 

Der Gründungstag dient nicht nur als Ideenschmiede, sondern auch zur Verabschiedung einer gemeinsamen Satzung. „Wir sind ein loses Bündnis und streben keine Rechtsform an, dennoch setzen wir mit dieser Satzung klare Werte und Positionen,“ betont Rödel. „Wir stehen für eine Gesellschaft ohne Hass, Intoleranz, Faschismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und jede Form der Diskriminierung.“ 

 

Niclas Goldbach, Vorsitzender der Jusos, betonte die Wichtigkeit des Bündnisses: „Lasst uns diese Gelegenheit nutzen, um uns parteiübergreifend und vereint für eine offene, gerechte und menschliche Gesellschaft einzusetzen. Jeder von uns hat die Verantwortung, unsere Demokratie zu schützen. Fulda ist ein Ort der Toleranz und Vielfalt – rechtsextreme Ideologien haben hier keinen Platz.“ 

 

Das Jugendbündnis gegen Rechtsextremismus ist ein Aufruf an alle demokratischen Kräfte in Fulda, gemeinsam aktiv zu bleiben und das Ziel einer offenen, diversen und menschenfreundlichen Gesellschaft zu verteidigen. „Lasst uns unsere Energie nutzen, um unsere Demokratie und all ihre Facetten zu verteidigen und zu schützen. Denn nie wieder ist jetzt!“ so Greta abschließend. 

 

Kontakt: Emily Charlotte Rödel 

Queer- und jugendpolitische Sprecherin, Fulda stellt sich quer und Mitglied Jusos 

emily.roedel@fulda-stellt-sich-quer.de 

01756303161 (nur für Nachfragen)

 

Am 18. November Sprechstunde des Seniorenbeirats

Am Montag, 18. November, findet die monatliche Sprechstunde für Senior*innen im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP) statt. Engagierte Mitglieder des Marburger Seniorenbeirats informieren von 14.30 Uhr bis 16 Uhr über ihre Arbeit und haben ein offenes Ohr für Interessierte und Ratsuchende.

Das Angebot für ältere Bürger*innen ist eine gute Ergänzung zur bereits bestehenden Beratungslandschaft im BiP. Auch Senior*innen aus den Außenstadtteilen Marburgs sind hierzu herzlich eingeladen. Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit Gleichaltrigen lässt sich über Probleme, aber auch über Ideen und Wünsche leichter reden. Die Sprechstunde ist grundsätzlich offen für alle Anliegen. Diese werden vertraulich behandelt. Ob Hilfe beim Einrichten und Bedienen des Smartphones gebraucht wird oder Fragen bezüglich der aktuellen Lebens- und Wohnsituation aufkommen – die Mitglieder des Seniorenbeirats stehen gerne beratend zur Seite und vermitteln bei Bedarf gezielt an entsprechende Stellen weiter.

Neu ist die Möglichkeit, auch digital miteinander zu sprechen und sich zu sehen. Wer die Sprechstunde vor Ort persönlich nicht erreichen kann oder eine digitale Besprechung bevorzugt, kann über eine Videokonferenz mit dem Seniorenbeirat ins Gespräch kommen. Dafür ist eine Anmeldung nötig unter (06421) 201-1004 oder über altenplanung@marburg-stadt.de

 

Save the Date: 20. November 2024 - Transgender Day of Remembrance (TDoR

Am 20. November findet weltweit der Transgender Day of Remembrance (TDoR)  statt – ein Tag des Gedenkens an trans* Menschen, die durch Hass und Gewalt ihr Leben verloren haben. Der TDoR ist nicht nur ein Tag des Innehaltens, sondern auch ein Aufruf zu Solidarität und Einsatz gegen Diskriminierung.

Die Rolle der dgti am Transgender Day of Remembrance

Die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti) engagiert sich seit Jahren für die Rechte und Unterstützung der trans* Community in Deutschland. Neben den Gedenkveranstaltungen bietet sie wichtige Beratungsangebote an – etwa für Menschen, die Begleitung bei ihrer Transition oder bei rechtlichen Fragen suchen. Gerade in Zeiten anhaltender Diskriminierung ist diese Arbeit essenziell. Die Peer-Beratung der dgti bietet Ratsuchenden eine vertrauensvolle Anlaufstelle.

Veranstaltungen am TDoR weltweit

Rund um den TDoR finden weltweit verschiedene Veranstaltungen statt:

  • Mahnwachen: Bei Kerzenlicht-Mahnwachen werden die Namen verstorbener trans* Personen verlesen und Raum für Trauer und Reflexion geschaffen.
  • Workshops: Schulen, Universitäten und Organisationen bieten Workshops an, um für Trans*-Themen zu sensibilisieren.
  • Kunstprojekte: Künstlerinnen setzen sich kreativ mit den Erfahrungen von trans Menschen auseinander.
  • Social Media: Hashtags wie #TDOR lenken in den sozialen Medien Aufmerksamkeit auf die Anliegen der Trans*-Community.
  • Virtuelle Gedenkveranstaltungen: Online-Events ermöglichen seit der Pandemie eine weltweite Teilnahme.

dgti-Veranstaltungen am 20. November 2024

Am 20. November lädt die dgti um 19:30 Uhr zu einem ökumenischen Gedenken in der Liebfrauenkirche, Liebfrauenstr. 2 in Frankfurt am Main, ein. Gemeinsam wird den seit dem letzten TDoR verstorbenen trans* Menschen gedacht.

Die dgti setzt sich zudem für eine historische Aufarbeitung ein: Eine Arbeitsgruppe ehrenamtlicher tin*-Forscher*innen hat eine Liste von über 20 während des Nationalsozialismus verfolgten tin* Personen erstellt. Ab dem 20. November ist eine Online-Ausstellung verfügbar, und im „Punctum“ neben der Liebfrauenkirche werden exemplarisch Bilder und Texte zu drei dieser Personen präsentiert. Auch während des Gedenkens wird ihrer gedacht.

 

Wie du unterstützen kannst

  • Spende an die dgti: Deine Unterstützung hilft, Beratungs- und Unterstützungsangebote zu sichern. Hier kannst du spenden.
  • Social Media nutzen: Teile Beiträge zum TDoR und setze ein Zeichen der Solidarität.
  • Informiere dich: Besuche Veranstaltungen und informiere dich über Trans*-Themen, um Vorurteile abzubauen.

Markiere dir den TDoR 2024 in deinem Kalender – ein Tag, um Solidarität zu zeigen und die trans* Community zu unterstützen.

Homepage der Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit e.V. (dgti)

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Medienbeitrag (online): „Warum das Geschäft mit Behindertenwerkstätten umstritten ist“

„Bastelbuden für Weihnachtsgeschenke mit sozialem Anstrich? Viele Behindertenwerkstätten sind Unternehmen mit Millionenumsätzen, die mit namhaften Firmen kooperieren.“ So eröffnen Sabrina Ebitsch, Emilia Garbsch, Lisa Hingerl, Nikolai Prodöhl, Natalie Sablowski und Dominik Wierl ihren Beitrag zu den WfbM in der Sueddeutschen Zeitung am 02.11.24. Den gesamten Beitrag können Sie unter dem nachfolgenden Link nachlesen.

Link: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/inklusion-behindertenwerkstaetten-unternehmen-e824505/

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"Die AdiNet Buchempfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet Buchempfehlung" stellen wir jeden Monat Bücher vor, mal älter, mal brandneu aber auf jeden Fall wichtige Werke für aktuelle Debatten.

 

Katharina Scholz: In Hinterräumen

Lesung:

Am 22.11.2024, um 20:30 Uhr im 

Café am Grün, Am Grün 28 in Marburg

Die junge, lesbische Pastorin Kalli Krause hat sich aus Schwerin in das kleine Moorstede versetzen lassen, um einem schmerzhaften Konflikt in ihrer Wahlfamilie zu entkommen. Doch die Gemeindemitglieder machen es ihrer neuen, unkonventionellen Leiterin nicht leicht. Und Zeit, sich in Ruhe einzuleben, hat Kalli auch nicht: Vor den Augen der versammelten Trauergesellschaft wird ihre erste Beerdigung, die der jüngsten Tochter einer der einflussreichsten Familien der Region, von einem fremden Mädchen auf dramatische Weise gestört. Kallis Neugier ist geweckt, doch sie stößt bei ihren Recherchen in der mecklenburgischen Provinz auf ungeahnte Hindernisse und Machenschaften, die im Verborgenen liegen.

­Zum Buch

 

Orry Mittenmayer: Ausgeliefert

Lesung: 

Am 05.12.2024, um 19 Uhr im Dachsaal des DGB-Haus, Walltorstraße 17 in Gießen

 

 

Flexible Arbeitszeiten, schnelle Einarbeitung, Sport und frische Luft: Fahrradlieferdienste werben ihre Fahrer:innen mit einem niedrigschwelligen Einstig in den Job. Orry Mittenmayer aber lernt eine Branche kennen, die ihren Kund:innen uneinhaltbare Lieferversprechen macht – und ihre Probleme auf dem Rücken derjenigen austrägt, die das Essen ausliefern.

Als sogenannter Rider für einen der ersten Fahrradlieferdienste Deutschlands dokumentiert Orry Mittenmayer zahlreiche Arbeitsrechtsverstöße: Die Unternehmen setzen ihre Mitarbeitenden massiv unter Druck, überwachen Standorte, kontrollieren Pausenzeiten und Lieferwege. Betroffen von diesen Schikanen sind Menschen, die auf kurzfristige Jobs angewiesen sind und oft nicht die Möglichkeit haben, sich zu wehren. 

In »Ausgeliefert« gibt Betriebsratsgründer und -vorsitzender, Gewerkschafter und Aktivist Orry Mittenmayer augenöffnende Einblicke in seinen gefährlichen Alltag als Fahrer, deckt auf, wie Lieferdienstunternehmen systematisch gegen die Einhaltung von Arbeitsrecht ankämpfen, und erklärt, wie wichtig organisierter Arbeitskampf ist. Denn der Hype um die bequem bis zur Haustür gelieferten Lebensmittel und Speisen ist riesig – aber hört eigentlich jemand den Menschen zu, die uns das Essen bringen?

Zum Buch

 

"Die AdiNet-Podcast-Empfehlung"

In unserer Rubrik "Die AdiNet-Podcast-Empfehlung" stellen wir Podcasts vor. Dieses Mal:

 

Heilewelt Podcast - How to find a woke doc? Sara Grzybek über Queermed und die Vision einer diskriminierungsfreien Behandlung

Ein Gespräch mit Sara Gryzbek über Empowerment, unsichtbare Barrieren und inklusivere Gesundheitsversorgung.

Stellt euch eine Welt vor in der alle Menschen ohne Angst vor Diskriminierung oder unsensibler Behandlung zu Ärzt*innen gehen können und es keinen Unterschied für ihre Gesundheit mehr macht, wie sie aussehen, welche Geschlechtsidentität sie haben oder was ihre sexuelle Orientierung ist. An dieser Vision arbeitet Sara Gryzbek. Sara hat 2021 Queermed Deutschland gegründet. Queermed ist eine deutschlandweite Organisation, die ein Verzeichnis sensibilisierter Ärzt*innen,* Therapeutinnen & Praxen anbietet, in dem marginalisierte Personen Anlaufstellen finden können, um sich bei medizinischen Behandlungen sicher zu fühlen. Sara veröffentlicht außerdem eigene Texte und bietet Vorträge und Workshops über sensibilisierte Gesundheitsversorgung und Empowerment an.

In der Folge sprechen wir über Saras persönlichen Weg mit Queermed, was “sensibiliserte” Ärzt*innen überhaupt ausmacht und wie wir dem Ziel näher kommen können, endlich alle Menschen ihren Bedürfnissen entsprechend gut zu behandeln. Wir tauchen tiefer darin ein, warum die Arbeit von Queermed eigentlich notwendig ist und wie wir nicht nur das Gesundheitspersonal, das sich eh schon für sensible ethische oder politische Themen interessiert, erreichen können. Auch gibt es immer wieder einen Blick auf den Status Quo um zu schauen, wie wir trotz Auflagen und Regularien in unserem aktuellen doch eher altmodischen Gesundheitswesen den Weg zu einer sensibilisierteren Welt beginnen können.

Zur Podcast-Folge

Zur transkribierten Folge

 

(Stellen-)Ausschreibungen­

Pro Familia: Sozialpädagog*in (m/w/d) / pädagogische Fachkraft

pro familia Hessen ist als unabhängige, nicht konfessionelle und nicht staatliche Institution in Hessen mit 19 Beratungsstellen und sieben Außenstellen vertreten, die in Trägerschaft, der pro familia Hessen gGmbH geführt werden. Wir stehen für Information und Beratung rund um die Themen Sexualität, Partnerschaft, Familienplanung und sexuelle Bildung. Alle Standorte sind staatlich anerkannte Beratungsstellen nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz. Darüber hinaus bestehen regional Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen sexualisierte Gewalt und Antidiskriminierung.

Wir suchen ab dem 01.11.2024 oder später für den Bereich Sexuelle Bildung und Schwangerschaftsberatung in Fulda eine Sozialpädagog*in (m/w/d) / pädagogische Fachkraft oder mit vergleichbarer Qualifikation.

Der Stellenumfang beträgt 10 Wochenstunden (Teilzeit) mit der Option ab 2025 einer zusätzlichen Elternzeitvertretung zwischen 15-20 Stunden.

Ihre Aufgaben 

  • Konzeptionsentwicklung in der Sexuellen Bildung 
  • Interesse und Freude an der Arbeit mit Gruppen
  • Durchführung von sexualpädagogischen Veranstaltungen und Fortbildung 
  • Schwangerschaftsberatung (finanzielle, sozialrechtliche und psychosoziale Beratung)

Das bringen Sie mit 

  • Studienabschluss Soziale Arbeit oder vergleichbar (Dipl., BA, MA) oder vergleichbar
  • Zusatzausbildung oder Erfahrung im Arbeitsfeld der Sexuellen Bildung 
  • Offenheit für die Themen der Sexuellen Bildung rund um körperliche und sexuelle Entwicklung, Selbstbestimmung und sexuelle Vielfalt
  • Selbstständiges und verantwortungsvolles Arbeiten 
  • Kompetenter Umgang mit Office-Anwendungen 
  • Sie bringen die Bereitschaft für Fort- und Weiterbildung mit 
  • Sie sind engagiert, freuen sich auf die Arbeit in einem kleinen Team mit engem Austausch und kollegialer Intervision
  • Sie können sich mit den Werten und Zielen von pro familia identifizieren

Wir bieten Ihnen 

  • Fachlich fundierte Einarbeitung 
  • Bezahlung nach Tarifvertrag (in Anlehnung an TV-H) sowie betriebliche Altersvorsorge
  • Regelmäßige Supervision, Fortbildungsmöglichkeiten
  • In einem engagierten, kollegialen und aufgeschlossenen Team erwartet Sie eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit
  • Sie nehmen teil an regelmäßigen Fallbesprechungen im Team, an fachspezifischen externen Weiterbildungen und Tagungen sowie an externer Supervision

Bei inhaltlichen oder organisatorischen Fragen zur Stellenausschreibung wenden Sie sich gerne an Eike Brähler und Anne Heidel 

Tel. 0661 480 4969 10 

eike.braehler@hessen.profamilia.de, anne.heidel@hessen.profamilia.de 

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung schriftlich ab jetzt an: 

pro familia Hessen gGmbH 

Beratungsstelle Fulda 

Heinrichstrasse 35 36037 Fulda

E-Mail: fulda@profamilia.de 

 

Falls Sie sich per E-Mail bewerben, stimmen Sie zu, dass Ihre Angaben gespeichert werden, damit auf diese zur Bearbeitung und Beantwortung Ihrer Bewerbung zurückgegriffen werden kann. Ohne Ihre Einwilligung werden diese Daten nicht an Dritte weitergegeben

 

agah Landesausländerbeirat: Koordinationskraft (m/w/d)

Die agah-Landesausländerbeirat ist der Dachverband von über 80 gewählten kommunalen Ausländerbeiräten in Hessen. Zu unseren Aufgaben gehören u.a. die politische Interessensvertretung von Migrant*innen auf Landesebene, die Koordinierung und Unterstützung der Arbeit der kommunalen Ausländerbeiräte und der Einsatz für mehr Chancengleichheit, gegen Diskriminierung und Rassismus.

Wir suchen zum 1. Januar 2025 eine Koordinationskraft m/w/d mit Dienstort in Wiesbaden.

Ihre Aufgabenbereiche:

  • Beutreuung der agah-Öffentlichkeits-, Netzwerk-, und Pressearbeit sowie des Newsletters
  • Social Media Management (insbesondere: Facebook)
  • Pflege der agah-Website: Aktualisierung und Aufbau neuer Seiten
  • Konzeption und Produktion von digitalen und Print-Inhalten (Flyer, Präsentationen, Fotos, etc.)
  • Veranstaltungsmanagement (insbesondere: Hessentag, Delegiertenversammlung)
  • Unterstützung der Bildungsarbeit
  • Mitarbeit bei Inhalten und Texten

Die Erledigung der Aufgaben efolgt in enger Abstimmung mit den Vorstand und Geschäftsführung.

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium der Politik- oder Kommunikationswissenschaften oder relevanten weiteren Studiengängen ist wünschenswert
  • Hohe IT-Affinität und sicherer Umgang mit Hardware und Software wie Microsoft
  • Erfahrung mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und sozialen Medien
  • Sicherer Umgang mit Texten und Publikationen, Kenntnisse in Bezug auf die DSGVO
  • Erfahrung mit Gestaltung und Pflege von Internetseiten, Anwendekenntnisse in Typo3 und InDesign
  • Kentnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen Migrations- und Integrationspolitik sowie Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit
  • Erfahrung in der Arbeit in Verbandsstrukturen und der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen
  • Erfahrung in Bildungsarbeit
  • Hohe Kommunikationsfertigekit, sichere Deutschkenntnisse
  • Hohe Einsatzbereitschaft und Flexibilität mit der Bereitschaft für Arbeitseinsätze abends und am Wochenende
  • Identifikation mit den Zielen unseres Verbandes

Wir bieten:

  • Unbefristete Vollzeitstelle
  • Vergütung gemäß TV-H/Entgeltgruppe 9b
  • Betriebliche Zusatzversorgung
  • flexible Arbeitszeiten
  • ein aufgeschlossenes und engagiertes Team

WIr freuen uns über Ihre Bewerbung! Ausdrücklich auch von Personen mit Migrationsgeschichte, People of Colour und schwarzen Menschen!

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Angabe Ihres frühstmöglichen Eintrittstermins und den üblichen Unterlagen bis zum 18. November 2024 in einer pdf-Datei von maximal 5MB an: agah@agah-hessen.de 

Zur Durchführung des Bewerbungsverfahrens speichern und verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daren (einschließlich Ihrer Bewerbungsunterlagen). 

Von telefonischen Rückfragen bitten wir Abstand zu nehmen. Bei Rückfragen senden Sie eine E-Mail mit der Bitte um Rückruf und unter Angabe Ihrer Telefonnummer und Ihrer Erreichbarkeiten an agah@agah-hessen.de

 

Für Engagement begeistern: Geschäftsführung für LAGFA Hessen e.V. gesucht

Teilzeit mit 25 Wochenstunden / Start zum nächstmöglichen Zeitpunkt / Flexibler Kern-Arbeitsplatz / hessenweiter Aktionsradius

Wir suchen eine engagierte und begeisterungsfähige, zuverlässige und (Engagement-)erfahrene Persönlichkeit, die als Geschäftsführer:in künftig die Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Freiwilligenagenturen vertritt und unsere Projekte steuert.

Wir bieten:

  • Ein abwechslungsreiches und spannendes Arbeitsfeld im Bereich der Förderung von Strukturen für freiwilliges Engagement auf lokaler und hessischer Landes-Ebene
  • Vergütung angelehnt an TVÖD E 11 und Deutschlandticket
  • Flexible Arbeitszeiten und ein Kernarbeitsplatz wahlweise in Wiesbaden, Offenbach, Gießen oder Marburg
  • Mögliche Stundenaufstockung bei erfolgreicher Arbeit
  • Fortbildungsangebote zur beruflichen Weiterentwicklung

Anforderungsprofil:

  • Erfahrung in der Projektleitung, mit Referententätigkeiten, Moderation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Bereitschaft und Fähigkeit zur Finanz- und Personalverantwortung (inklusive Entwicklung künftiger Finanzierungsperspektiven)
  • Freundliches, selbstsicheres Auftreten und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten sowie Zuverlässigkeit & Freude am Netzwerken
  • Diversitäts-Sensibilität und Teamfähigkeit
  • Organisationstalent und eigenverantwortliches Arbeiten
  • Führerschein und die Bereitschaft, hessenweit Mitgliedsorganisationen der LAGFA Hessen zu besuchen und Veranstaltungen wahrzunehmen.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Referenzen) bis zum 20. November 2024 per E-Mail an: a.boeckel@lagfa-hessen.de

 

Die Aidshilfe Marburg e.V. sucht eine Geschäftsführung zum Frühjahr 2025

Die Aidshilfe Marburg e.V. unterhält eine psychosoziale Beratungsstelle, Qualifizierte Assistenz für Menschen mit HIV, eine niedrigschwellige Tagesanlaufstelle für Konsument*innen illegalisierter Drogen, das Queere Zentrum Marburg sowie weitere Projekte im Bereich queeren Lebens. Die Einrichtung ist in der Stadtgesellschaft Marburgs gut vernetzt. 

Zum Frühjahr 2025 suchen wir eine Geschäftsführung. Neben der Geschäftsführung beinhaltet die Stelle etwa zur Hälfte auch operative Arbeit in den oben genannten Feldern, je nach Interesse, Erfahrung und Fähigkeiten. Die Stelle umfasst 25-30 Stunden/Woche und wird analog TVöD vergütet.

Ihr Profil: 

  • Pädagogische Ausbildung und Berufserfahrung 
  • Erfahrung im Bereich der Mittelbewirtschaftung und Akquise 
  • Beratungskompetenz 
  • Queerkompetenz 
  • Lebensweisenakzeptanz (Identifikation mit Haltung und Zielen der Aidshilfe) 
  • Bereitschaft zur Selbstreflexion 
  • Kooperativer Führungsstil auf Augenhöhe
  • Lust auf konzeptionelle Arbeit 

Wir bieten:

  • externe Supervision und Führungs-Coaching 
  • die Möglichkeit zur Fortbildung 
  • ein engagiertes Team und einen engagierten Vorstand 
  • die Möglichkeit zur Gestaltung 
  • Einarbeitung durch die bisherige Geschäftsführung

Bewerbungen von Menschen mit HIV, Behinderung, queerer Biografie und/oder Migrationserfahrung sind ausdrücklich erwünscht. 

Richten Sie Ihre Bewerbung bitte bis zum 25.11.2024 per Email (möglichst in einer PDF-Datei) an schlerf@aids-hilfe-marburg.de 

Melden Sie sich bei Fragen gerne während unserer Öffnungszeiten unter 06421-64523

 

Das Evangelische Dekanat Gießen sucht eine/einen Sozialraum-/Quartiersmanager*in (m/w/d)

Darum geht es: Die Gemeinwesenarbeit insbesondere im Umfeld der Erstaufnahmeinrichtung in Gießen fördern und dabei Flüchtlinge und Migrant*innen besonders in den Blick nehmen. Der Stellenumfang beträgt 100 Prozent und ist teilbar;  vorerst befristet bis zum 31.12.2027.

Das Evangelische Dekanat Gießen ist Teil der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).

Bewerben bis 29.11.2024 

Alle Infos: Zur Stellenausschreibung

 

Ideen, Vorschläge, Informationen ...

­Unser Netzwerk lebt von Ihrem Mitwirken. Lassen Sie uns gerne Ideen, Veranstaltungshinweise etc. zukommen. Wir wollen Sie und Ihre Projekte unterstützen, Ihre Reichweite erhöhen und vielleicht zuvor noch unbekannte Akteur*innen bekannt machen und vernetzen. 

AdiNet Mittelhessen

AdiNet Mittelhessen ist eines von vier regionalen Antidiskriminierungsnetzwerken in Hessen, die durch die Antidiskriminierungssstelle in Wiesbaden gefödert werden.
 
Unser Ziel ist der Zusammenschluss und die Kooperation möglichst vieler Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit in der Region Mittelhessen.
Gemeinsam wollen wir Diskriminierung sichtbar machen und ihr entgegen treten.

Das Projekt AdiNet Mittelhessen wird getragen vom Landkreis Gießen und gefördert durch die Hessische Antidiskriminierungsstelle beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.

Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. wurde im Jahr 2019 in Gießen an der Lahn gegründet, mit dem Ziel, ein Netzwerk für Engagierte und Interessierte im Bereich der „Antidiskriminierung“ zu etablieren, um das Bewusstsein über Benach­teiligungsformen und das Wissen über wirksame Gegenstrategien gemeinsam in die Breite zu tragen. Der Antidiskriminierungsverein Mittelhessen e.V. reagiert auf den Bedarf einer horizontal und mehrdimensional ausgerichteten Antidiskriminierungs­arbeit. Er macht es sich zur Aufgabe, in regionaler und interkommunaler Zusammen­arbeit ein niederschwelliges und wohnortnahes Unterstützungsangebot für Menschen in der Region Mittelhessen zu schaffen, die von Diskriminierung betroffen und bedroht sind, um sie zu ermutigen und in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken (Empowerment).

Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.